SC Borsigwalde - SSC Teutonia 2:0 (1:0)
Auftakt zur zweiten Hälfte der Hinrunde - zumindest für uns. Borsigwalde stand bereits im erhöhten Trainingsmodus und im regelmäßigen Wettbewerb - auch während der Herbstpause. Das war letztendlich ausschlaggebend. In den ersten 45 Minuten legten die Kiezhelden ein enormes Tempo vor. Viel Zielstrebigkeit, sichere und feste Spielzüge und mit dem Willen, ein Tor erzwingen zu wollen. Teutonia schaute mehr oder weniger zu. Wir kamen gar nicht richtig ins Wettbewerbstempo und in sichere Passkombinationen. Gelegentliche Konter endeten meist in Ungenauigkeiten:
Das 1:0 fiel zwar nach einer Fehlerkette in den eigenen Reihen, aber es war verdient. In der zweiten Halbzeit drehte sich das Blatt. Die größeren Spielanteile und Chancen lagen bei Teutonia. Doch die Durchschlagskraft auf den letzten 30 Metern fehlte. Der Ausgleich hätte fallen müssen oder können. Und wie so oft - mit der letzten Totaloffensive fängt man sich mit dem Schlusspfiff das zweite Gegentor. Letzteres ist nicht so schlimm. Das Übel lag woanders. Am Anfang. In den Beinen und an Kraft für genaue Abspiele. Einige Spieler wussten wohl um ihre Konditionsschwäche. Es gab einige Kontersituationen bzw. Möglichkeiten für ein schnelles Umschaltspiel und sogar in Überzahl. Was dabei rauskam, das war eher Kirchenliga-Niveau - ohne den Herren dieser Liga zu nahe treten zu wollen. Unsere Offensivabteilung ist gerade keine. Erste Bälle werden nicht gewollt - entweder müsste der Ball mit dem Kopf genommen werden oder der Weg ist mit 10 Metern Laufweg zu weit. Da muss einfach mehr kommen. Paule hat es in seinen 10 Minuten Einsatzzeit recht gut gemacht. Etwas fallen gelassen und die Bälle festgemacht. Wenn es dann noch schnell diagonal weitergeht, dann wird das was.
Werdet wieder zu einer Einheit und zieht alle an einem Strang. Ich habe das Gefühl, dass der Wille und die Lust bei einigen Spielern nicht so vorhanden ist. Und seht zu, dass ihr wieder in ein schnelles Kombinationsspiel kommt. Das geht nur mit intensivem Training und mit viel Tempo. Quälen wollen! Und sich quälen lassen. Ohne dem reicht es meist nicht für drei Punkte. Ihr könnt es anders und deutlich besser!
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