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U17. Wo ein Will(e) ist, da ist auch....

SSC Teutonia - Frohnauer SC II 4:1 (2:0)

Die Richtung war nicht immer klar. Trainer Lilge korrigiert!
Die Richtung war nicht immer klar. Trainer Lilge korrigiert!

....meist ein Weg. Ob der dann gut gewählt wurde, das zweifeln wir heute mal an. Nicht nur im Spiel, sondern schon in der vorgegebenen Platzauswahl im Zuge des Pandemieverlaufes versteht man die Wege der Ämter nicht mehr. Ab auf den Askanierring, da im Stadion keine weiteren Spiele stattfinden. Hmm. Grundsätzlich verstanden. Als dann aber während des Spieles weitere 80 Kinder und Eltern zum Kinderturnier und eine Judogruppe erschienen - alles ohne Kabinennutzung - entglitt mir das Verständnis:  

Hab ich in den letzten Wochen etwas nicht kapiert? Sollten die Sportveranstaltungen nicht alle zeitlich und räumlich entzerrt werden? Das kam doch von den Behörden, oder? Das Stadion war unbenutzt und die Werderstraße auch. Haben  Personalstunden/Personalkosten eine höhere Priorität als die Gewährleistung eines risikoärmeren Sportgeschehens? Ich weiß es nicht. Nichtsdestotrotz sollten alle nutzbaren Anlagen auch so eingesetzt werden, dass der Sport für alle optimiert und angepasst stattfinden kann. Über nasse Füße beim "draußen umziehen" und fehlende Zelte o.ä. will ich hier jetzt gar nicht weiter sprechen. Man freut sich ja, dass man spielen kann/darf!  Schlüsselgewalt wäre dann auch eine Lösung.    

Zum Spiel. 10 Uhr in Hakenfelde, die Sonne zeigte sich erst zwei Stunden später. Vorher ein nasses grau in grau. Einige Spieler wirkten dann doch einen Tick übermüdet oder "nicht frisch". Der Gast aus Frohnau musste auf seine Trikots warten, startete dann aber mit viel Elan. Eine "robuste" Mannschaft mit hoher Einsatzbereitschaft. Ihr Saisonziel: Landesliga halten, so der Trainer. Ein paar "vereinslose" und neue Spieler wurden auch getestet. Mit Erfolg, wie er sagte. Unser Team wählte heute meist auch nicht den richtigen Weg. Das dauerte. Aus den vergangenen Spielen führten viel Diagonalbälle zum Erfolg. Heute aber weniger. Der Kunstrasen war nass. Also ein gepflegtes Flachpassspiel und "flache Wechsel" sind dann das richtige Mittel. Bis sie das begriffen hatten, waren schon viele Minuten weg von der Uhr. Auch die Balleroberungen und Zweikämpfe wurden nicht von allen so geführt wie in den letzten Spielen. Ok. Sie schafften das auch mit etwas weniger Einsatz und die vielen Wechsel sorgten auch nicht unbedingt für eine Spielentwicklung. Das war ja auch nicht das Hauptziel. Einsatzzeiten und "sich zeigen" - das sollte es sein. Mit einer 2:0 Führung ging es in die Freiluftkabinen. Ein gleichverteiltes Spiel im Mittelfeld, wobei wir hinten einfach besser standen als der Gegner. Wir nutzten weitestgehend unsere Chancen. 

Ab Mitte der zweiten Halbzeit hätten wir das Ergebnis deutlich höher schrauben können. Die getroffenen Entscheidungen waren aber zu diesem Zeitpunkt meist die Falschen. Am Ende wurde es ein freundschaftliches und verdientes 4:1 und die Freude über neue Hosen und Trainingsanzüge für die, die noch keine hatten. Gefreut haben wir uns auch über unsere vielen Eltern als Zuschauer, die wieder mal - und ich betone das ausdrücklich - sehr diszipliniert am Rande mit ausreichend Abstand unser Spiel begleiteten.  Ja und Nico - der packt endlich auch mit an! Nicht nur meckern, sondern auch ackern.  

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