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Zwei Fußballwelten. Es war ok, aber noch viel zu tun

1. FC Schöneberg - SSC Teutonia 1:11 (0:5)

Das Ergebnis sieht überzeugend aus, das Spiel war aber nicht allzu ansehnlich. Klar, schnell merkten unsere Mannen, dass sie dem Gegner in fast allen Belangen überlegen waren. Die Gefahr dann, dass da zu viele Solo-Aktionen gestartet werden. Davon gab es auch einige. Manchmal mit Erfolg, sehr oft aber auch nicht. Die Spielidee wurde vor dem Spiel nochmal vermittelt. Wir besetzen gerade einige Positionen völlig neu. Das muss dann in die Köpfe rein. Bei solchen Spielen/Gegnern könnte man das sehr gut penetrieren. Na ja. Aber die Lust aufs Toreschießen und auf die eigene Aktion kannste den Spielern dann auch nicht nehmen. So wurde es ein Spiel mit Szenen, die dann sehr gut gelangen (nach der Spielidee) und auch Szenen, die man hätte einfacher lösen können. Schnell schlichen sich dann Fehler im Positionsspiel ein, weil jeder irgendwie nach vorne wollte. Bemerkenswert: Schöneberg kam 5x vor unser Tor und bekam drei Elfmeter zugesprochen!! Ja - drei Stück. Vielleicht hätte man einen davon mit viel Augenzwinkern geben können. Mehr auch nicht. Einer wurde verschossen, einen hielt Jannik und der dritte war dann doch drin. Den Schiedsrichter nehme ich hier in Schutz. Er befindet sich noch in der Schiedsrichterausbildung. Den Blick für die Szenen und den Fußball hatte er noch nicht so ganz. Irgendwann neigte er in der zweiten Halbzeit dazu, fast jedes "normale" Foulspiel mit gelber Karte zu honorieren. Hier nicht so schlimm. Die Spielgewichtung und das Ergebnis machte es etwas leichter für uns, damit umzugehen. 

Wir müssen weiter arbeiten. Arbeiten in den Köpfen und daran, dass die Spieler richtige Entscheidungen treffen. Zu viele Spieler lösen sich gerade von unserem Zweikontaktfussball. Und die Tendenz "mittig" zum Erfolg zu kommen, ist immer noch zu groß. Schaut euch am besten mal das heutige Spiel ManCity-ManUnited an. Die zeigen es fast in Perfektion. 

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