SSC Teutonia - Berliner SC II - 1:4 (1:0)
Rückrundenstart nach einer langen, langen Winterpause. Dazwischen lag nur ein Pokalausflug gegen TeBe. Man hätte jetzt erwarten können, dass alle Spieler 90 Minuten gut über die Runden bringen. Am Ende besiegte sich unser Team weider mal selber. Gut begonnen, einige Chancen liegen gelassen und am Ende fehlte bei vielen Spielern einfach die Kraft und die Kondition - und folglich die Konzentration. Auf der Bank nahmen heute nur noch 2 Spieler inklusive Ersatztorwart platz. Zu allem Übel verletzte sich Fabian Weese frühzeitig im Spiel - ab ins Krankenhaus. Es soll aber nichts gerissen oder gebrochen sein. Gute Besserung Fabian! Zum Rest der Mannschaft kann ich nur sagen: nicht die Köpfe hängen lassen. Das Spiel lief einfach verdammt unglücklich und an euren Beinen werdet ihr gemerkt haben: etwas mehr Trainingsbeteiligung täte euch und dem Team ganz gut:
Die taktische Grundordnung hielt leider nur eine Halbzeit. In entscheidenden Situationen fehlten die letzten Körner und das Quäntchen Glück im Abschluss. Teutonia ging durch einen Freistoß von Krap mit 1:0 in Führung. Ein verteiltes Spiel. Ein paar Halbchancen auf beiden Seiten. Also ein ausgeglichenes und zweikampfbetontes Spiel - aber grundsätzlich fair. Pause: mit dem Anstoß folgte eine Riesenchance für Teutonia - nicht drin. Im direktem Gegenzug und 10 Sekunden später hatte der Berliner SC deutlich mehr Glück. Ausgleich zum 1:1. Sieben Minuten später eine ähnliche Situation: Teutonia mit einer dicken Chance, im Gegenzug ein Konter, der nach Auslegung des Schiedsrichters vom BSC regelwidrig von Torwart Bundermann gestoppt wurde. Der Elfmeter wurde zum 1:2 verwandelt. Das Spiel war gedreht. Die Köpfe waren unten. Der dritte Gegentreffer folgte drei Minuten später. Teutonia mühte sich, konnte aber nicht mehr richtig nachlegen. Das 1:4 mussten wir in der 79. Minute dann auch noch schlucken. Eine etwas zu hohe Niederlage und eines dieser Spiele, die auch anders hätten ausgehen können. Ausgesprochen gut haben mir heute Jan Moy und Justin Korjahn im Mittelfeld gefallen. Sie opferten ihren letzten Tropfen Körperflüssigkeit durch starke Laufarbeit und steckten ihr schmerzlichen Zweikampferfahrungen im Genitalbereich nach kurzer Zeit weg. Vorbildlich!
Bleibt am Ball. Am Donnerstag steht Dynamo Berlin auf dem Spielplan. Bis dahin: Wunden lecken und Motivation tanken.
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