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U13: Feldarbeit! Starke Blankenburger verlangten alles ab.

SG Blankenburg - SSC Teutonia 1:2 (0:1)

Das war nochmal eine echte Herausforderung! Anfangs mussten wir erstmal die Frage beantworten, ob wir die Kinder zur Feldarbeit herausschicken dürfen. Kinderarbeit ist nämlich verboten. Denn: der sogenannte Rasen glich trotz aller Bemühungen vom leidenschaftlichen Platzwart eher einem vertrockneten Baumwollfeld. Diese wächst in der Regel nicht in unseren Gefilden, bei den Temperaturen der letzten Wochen und am heutigen Tag aber ein passender Vergleich. Auch das geht, die Gegner haben ja mit den gleichen Bedingungen klar zu kommen.

Blankenburg zeigte heute, dass  sie ein tolles Team in der Ausbildung haben und so wie sie heute gespielt haben eigentlich ein Mitkonkurrent um den Titel hätten sein müssen. Sind sie aber leider nicht, nichtsdestotrotz Respekt von uns und macht weiter so. Für uns galt es nach dem bereits feststehenden Aufstieg die Spannung und Motivation für die letzten beiden Spiele reinzubringen:   

Ein anders Spiel als sonst - das war unter den Bedingungen zu erwarten - für unsere Spielweise nicht unbedingt zum Vorteil - dennoch ein gutes Learning. Die Defensive war insbesondere gefordert und sie meisterten es großartig. Das Spiel nach vorne litt etwas unter den erschwerten Ballkontrollen, aber auch da gab es gute Akzente. Den Blankenburgern merkte man an, dass sie gegen uns unbedingt eine gute Partie abliefern wollten. Dafür gaben sie alles, kämpften und versuchten immer wieder gut mitzuspielen. Wir nahmen es an, auch wenn nicht jeder Spielzug zu Ende gespielt werden konnte und auch nicht jeder Zweikampf gewonnen wurde. Das erlösende 0:1 fiel erst in der 29. Minute. War das der Befreiungsschlag wie in den letzten Spielen? Leider nicht ganz. Uns gelang zwar der Ausbau der Führung auf 0:2, nach dem Anschlusstreffer und der Trinkpause kamen wir durch die Willenskraft der Gegner nochmal ordentlich unter Druck. Was wir in dieser Zeit nicht im Tor unterbringen konnten, gelang den Blankenburgern aber auch nicht. Am Ende und nach Abpfiff vom souveränen Schiedsrichter Wurzbacher landeten die Punkte bei uns. Über ein Remis hätte sich auch keiner beschweren können.

Super gearbeitet Jungs - auch solche Spiele muss man für sich entscheiden können. Es folgt das Finale am Samstag mit dem Ziel: ohne Punktverlust in die Landesliga. 

Die 30 Gradmarke war mittlerweile erreicht. Herr Huthmann war auch auf der Rückfahrt einer der schlimmsten Beifahrer, den man sich vorstellen kann. Seinen eindringlichen Wunsch nach "super Wetter" für unsere 5-Tage-Fahrt nach Rügen teilen wir aber alle. Das so etwas unabhängig vom Wetter möglich werden kann, ja, da gibt es den ein oder anderen, der uns finanziell unterstützt. Unser Kassenwart Wurzbacher hält immer dicht, wenn es von ihm verlangt wird. Aber dieses mal hat er ein verhaltenes "naja, muss nicht sein, aber wenn du unbedingt willst" rauskitzeln können. Und so haben wir sehr, sehr dankend Marie und Ralf "erwischt". Besser bei uns bekannt als "Oma und Opa". Ein sensationelles Pärchen - wenn ich mir erlauben darf das zu sagen -  Sinnbild für Teamgeist, Fans, Familiensinn und Großelterntum. Ein Menge Holz, was ihr uns für die Kinder mit in die Hand gegeben habt. Dafür müsstet ihr vergoldete Sitzkammern mit Klimaanlage an den Rand gestellt bekommen. Bei eurer offensichtlichen Bescheidenheit wäre das aber nicht in eurem Sinne. So nehmt zumindest unseren Dank an und das Lächeln der Kinder, die auf der Fahrt eine leckere "Nonna e Nonne-Pizza" (ital.: Oma und Opa Pizza) mehr essen können.         

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