01.06.2013
„Da wo wir sind, da ist oben“. Unser Motto für die Saison 2012/2013. Im Spielbetrieb hat das leider nicht ganz so geklappt. Nicht so schlimm. Man braucht ja auch Ziele. Für den Rest können wir aber festhalten: Ja, das was in dieser Saison gelaufen ist, das hatte doch schon professionelle Züge und ist im Berliner Vereinssport schon sehr weit oben angesiedelt. Es war eine aufwendige, zeitintensive und sehr anspruchsvolle Saison, die allen Beteiligten Einiges abforderte. Wie kann man den Saisonabschluss symbolisch besser feiern als in der Luft, am höchsten Punkt der Umgebung? Mal ganz oben und dann geht’s aber auch mal wieder runter. Und was war am schönsten? Ja, ganz oben, 30 Meter über dem Erdboden. Ein tolles Gefühl, auch wenn am Anfang noch Ängste mitspielten.
Benny organisierte auf dem Ausbildungsgelände der Berliner Feuerwehr eine kleine Rundreise durch die Berliner Luft und gab einen Einblick in das Einsatzleben eines Feuerwehrmannes. Die Jungs und die Eltern fanden es einfach klasse. Einzigartig, witzig und spannend. Der Blick hinter die Kulissen überraschte doch einige.
Gleich nach unserem letzten Punktspiel fuhren wir in die Ruppiner Chaussee. Ein riesiges Gelände. Unser Ziel: das Pumpenhaus – mit Fußballplatz und Abenteuerspielplatz. Feuerwehr rausfahren, Tische und Stühle stellen, Grill anschmeißen und die Kinder einfach laufen lassen. Für das leibliche Wohl sorgten die Eltern selbst, wie immer organisiert von Dani. Essen fassen und dann die letzte Teamübung der Saison: das Hebelgesetz aus der Physik! Konzentriert man viele Einzelkräfte zu einem gemeinsamen Zeitpunkt mit einem gemeinsamen Hebel, dann stemmt man die schwersten Sachen. Hier eine Feuerwehr mit mehreren Tonnen Gewicht. Es klappte!
Und dann der Höhepunkt. Wer war schon mal auf einer Feuerwehrleiter mit einem 30-Meter-Arm? Und wer durfte schon mal am Joystick Herrscher über den Korb und aller Insassen sein? Kaum einer. Unser Marco nutzte seine Macht und demonstrierte seinen Insassen mit einer kurzen Killing-Handbewegung, dass man in den nächsten Minuten recht freundlich zu ihm sein sollte. Sie taten es bedingungslos.
Am Schluss richtete Benny noch einige Worte an das Team und die Eltern. Die Pokale der Saison wurden verteilt und die Bayern-Fraktion durfte „leider“ auch noch den Pokalsieg feiern.
Nun ist es soweit. Wir verabschieden uns demnächst in die Sommerferien. Es folgt nur noch ein Bericht über den Finow-Cup. Alle schauen auf die neue Saison und die neue Mannschaft. Das Großfeld wartet. Euer Fußballerleben bekommt eine neue Dimension. Es wird ein hartes Stück Mehrarbeit, einige Dinge werden euch auch leichter fallen.
Blickt nochmal kurz zurück und zu den Anfängen. Was konntet ihr damals, wie spielt ihr heute? Fußball kann man lernen, wenn man will und ein Ende gibt es nicht. Selbst nicht bei den Profis.
Die letzten zwei Jahre waren geprägt von vielen tiefgreifenden Emotionen. Im ersten Jahr kämpftet ihr erfolgreich gegen den Abstieg. Was für ein Finale am letzten Spieltag! In dieser Spielzeit folgte der Lohn eurer Arbeit. Viele gute Spiele, eine sehr erfolgreiche Hallensaison und der Sieg beim Aalborg City-Cup 2013 wird uns allen als Saisonhöhepunkt in Erinnerung bleiben. Das alles kommt nicht von alleine und ist nicht selbstverständlich. Dass ihr das bisher erleben durftet und konntet, dafür stehen im Wesentlichen eure Trainer. Benny und Tobi. Sie haben im letzten Jahr jeder mehr als 300 Stunden in eure Ausbildung und das ganze Drumherum investiert. Ein freiwilliger Wahnsinn? Sicher nicht. Wenn man so etwas macht, dann gehört eine gehörige Portion Überzeugung und Enthusiasmus dazu. Die Trainingseinheiten zählen zu den besten und abwechslungsreichten im Berliner Jugendfußball. Wer sie nutzte, der konnte hier viel lernen. Und jeder Spieler bekommt und bekam seine Chance. Wir konnten es beobachten. Also Benny und Tobi! Danke im Namen aller Eltern und Spieler. Vergesst die ein oder anderen schiefen Töne aus der Vergangenheit und dem Umfeld. Diese sind leider immer da. Es gibt nun mal Dinge, die könnt auch ihr nicht beeinflussen. Eure Aufgaben habt ihr jedenfalls zu 100% und insbesondere in der letzten Spielzeit noch darüber hinaus bestens erfüllt. Solch ein Gesamtpaket findet man selten im Trainerbereich! Erwähnen möchte ich hier auch noch Martin, unseren Torwarttrainer. Selten von den nicht betroffenen Eltern bemerkt, aber doch sehr wichtig. Unsere Torwächter konnten auch hier viel mitnehmen und fühlten sich bestens aufgehoben. Danke auch an dich.
Rundherum wurde ein stabiles, leistungsfähiges und zuverlässiges Gefährt gestaltet. Und das Tuning folgte on top: mit unserem Sponsor Christian Engelhardt und den fleißigen Helfern in der Elternschaft, insbesondere Daniela als Kopf der Organisation. Wir sahen gut aus. Auf dem Platz, am Verkaufsstand und auch außerhalb von Berlin. Dresden, Ahlbeck, Aalborg - jede Tour ganz besonders und auf seine Weise einzigartig. Und wer weiß, wo uns die Wege noch gemeinsam hinführen werden. Das Schöne ist, wir sehen uns alle immer wieder. Alle in einem neuen Team und mit einem neuen Start. Aber das, was uns verbindet, das sind unsere Erlebnisse, das ist der Ort an dem wir spielen und das ist der Verein, dessen Wappen wir auf unserer Brust tragen. Freuen wir uns auf unsere letzte gemeinsame Herausforderung, dem Finow-Cup 2013, dann auf die Sommerferien und auf einen guten Start in die neue Saison. Habt Spaß dabei.
01.06.2013
BFC Südring – SSC Teutonia 4:1 (0:0). Teutonia war irgendwo anders.
Es sollte ein versöhnlicher Abschluss werden. Noch einmal alles geben. Für die Ehre und eine bessere Platzierung spielen ….. und kämpfen. Was dabei rauskam, war alles andere. Sicher eines unserer schlechtesten Spiele der Saison. Die Mannschaft hat seit einigen Wochen den „inneren Leistungsfrieden“ für sich gefunden und wohl auch abgeschlossen. Nach oben ging nichts mehr und absteigen war auch kein Thema. Gerade in so einer komfortablen Drucksituation kann man doch mit Lust und Freude auf das Spielfeld gehen?! Fußball spielen - befreit von allen Ängsten und Risiken?!
Die erste Halbzeit wird aus den Analen gestrichen. Von beiden Seiten einfach nur schlecht geführt. Zum Glück passierte nichts Aufregendes. 0:0. Aufrappeln und wach werden für die letzten 30 Minuten der Punkspielsaison auf Kleinfeld. Benny und Tobi schauten nach der Ansprache auf die hängenden Körper und Gesichter. Sie ahnten sicher schon, dass die Jungs mit ihren Gedanken woanders waren. Wo? Das weiß keiner so genau. Und es kam, wie es kommen musste. Nach und nach fielen die Gegentore. Keiner vom Team regte sich großartig auf, keiner rappelte sich auf. Südrings Spielweise aus Fußball, Kung Fu und Teakwondo wurde nicht nur vom Schiri geduldet. Kein schönes Bild für die Außenstehenden.
Leon gelang noch ein schönes Freistoßtor zum Anschluss, das war es dann auch.
Der Saison ist fast zu Ende. Im Punkspielbetrieb landeten wir nun auf Platz 6.
Wie ist die Leistung zu werten? Schauen wir doch mal genauer in die vier Landesligen:
Sage und schreibe 5 Spandauer Vertreter verlassen in der D-Jugend die Landesliga und müssen den Abstieg antreten: BW Spandau, SW Spandau, SF Kladow, Spandauer Kickers und Alemannia 06. Nur der SSC Teutonia – unser Verein/Team – hält sicher die Klasse, mit Potenzial für mehr. Das ist definitiv ein Erfolg! Der Abstand zu unseren Nachbarvereinen wird größer und wir sind „die Alternative“, die leistungsorientierten Fußball mit familiären und teamorientierten Schwerpunkten verbindet.
Die Aufsteiger in die höchste Spielklasse (Verbandsliga) heißen Berolina Stralau, GW Neukölln (kennen wir noch aus der Vorsaison), Trabzonspor und Eintracht Mahlsdorf (haben wir in der BFV-Hallenrunde geschlagen). Gefühlt merkt der Kenner der Liga: da hätte mit etwas Glück und mehr Einsatzwillen auch der Traum vom Höheren wahr werden können. Nichtsdestotrotz ist das Mindestziel „Klassenerhalt“ erreicht worden. Unsere Hinrunde war mit 21 Punkten deutlich besser. Schnell wurde nach der ersten Niederlage in der Rückrunde gegen Wacker klar, dass kaum mehr zu erreichen war. Die Mannschaft brachte nur wenige noch PS und spielerische Glanzpunkte auf den Rasen. Teilweise zum Verzweifeln.
Und die Auswärtsschwäche aus der Vorsaison? Diese war kaum noch zu sehen. 17 Punkte in Heimspielen und 14 Punkte auswärts. Wie fast alle anderen Mannschaften im Gleichgewicht. Nur Westend 01 hat in der Statistik eine deutlich positive Heimbilanz – der geübte Rasenplatz war wohl doch ein Vorteil.
Was folgt jetzt noch? Der große sportliche Abschluss! Der Finow-Cup 2013 am 15./16. Juni in Eberswalde. Deutschlands größtes D-Jugend-Turnier mit Deutschlands U13-Elite.
Für uns werden es David- gegen Goliath-Spiele. Ebenso wie der Aalborg_City-Cup wird dieses Ereignis einmalig in eurer Fußballerkarriere sein!!! Bereitet euch darauf vor und holt alles raus, was möglich ist. Sich im Training quälen, hilft garantiert! Vergesst das Fußballspielen nicht dabei. An diesem Wochenende zeigt ihr euch der größten Fußballwelt eures Jahrganges. Das sollte Ansporn genug sein.
25.05.2013
SSC Teutonia - Tasmania Berlin 1:5 (1:3) - Teutonia agierte zu ängstlich.
Tasmania hat das Spiel letztendlich völlig verdient gewonnen. Unsere
Spieler agierten zu ängstlich und verloren zu viele Zweikämpfe.
Tasmania wirkte dagegen viel kraftvoller und dynamischer, zumal sie auch 3 körperlich sehr weit entwickelte Spieler in den Reihen hatten, die immer wieder für gefährliche Vorstöße sorgten. Schwachpunkt bei Tasmania: die Torwarte. Wir hätten viel mehr schießen müssen. Bei uns im Tor stand heute Leon, der seine Sache sehr gut machte und sogar einen Elfer halten konnte. Mittlerweile macht sich das Fehlen von Jan-Felix im Zentrum immer mehr bemerkbar. Zu viele gegnerische Angriffe laufen hier fast ungehindert durch. Die Luft scheint bei vielen raus zu sein. Anstatt Spritzigkeit und Kampfgeist regiert ein monotoner Laufstil, Abstand halten und Bälle möglichst hoch schießen. So kann es nicht funktionieren!
Reißt euch doch nochmal für ein Spiel = 60 Minuten zusammen. Seid heiß auf einen Sieg. Seid heiß auf den Ball und sagt: "Ich will, wir wollen!". Das sollte nach der verkorksten Rückrunde euer Anspruch sein. Macht es für euch und für alle, die euch die Saison unterstützen. Wir wollen Tiger sehen und eine Team.
18.05.2013
Teutonia holt 1. Platz. Aalborg-Wetter und der Schalter wird umgelegt
In der Liga läuft es seit einigen Wochen nicht so richtig. Umso besser zeigt sich die Mannschaft aber auf Turnieren. Eine Woche nach dem glorreichen Sieg in Aalborg konnte das Team wieder den größten zu vergebenen Silberpott nach Hakenfelde holen. Die Vitrine wird voller!
Das Pfingstturnier bei Westend 01 wurde ohne große Erwartungen angenommen. Die Spielpause sollte überbrückt werden und einige Spieler bekamen bei dieser Gelegenheit mehr Spielzeit als im Ligabetrieb. Mit 8 jungen Männern traten wir an. Kein Auswechselspieler. Alle mussten durchhalten. Das taten sie auch.
Siemensstadt wurde im ersten Spiel clever mit 3:1 besiegt. Gegen Westend 01 I reichte es nur für ein Unentschieden (1:1). Zwei Siege gegen MSV 06 (2:1) und Westend 01 III (2:0) ermöglichten dann den souveränen Turniersieg. Die Jungs hatten sichtlich Spaß am Spielen. Das Umfeld erinnerte an Aalborg: Rasenplatz, Regen, Frikadellen und Zelte, nur die hübschen Mädels fehlten. Glückwunsch an die Mannschaft! Wir haben heute schöne Tore von euch gesehen. Macht´s nochmal und holt euch die letzten 6 Punkte in der Liga. Es ist eine Frage der Ehre! Zeigt was ihr könnt und geht mit Volldampf in die Spiele.
Festim, Anthony und David präsentieren stolz den Pokal und die Urkunde.
15.05.2013
SV Nord-Wedding – SSC Teutonia 2:1 (0:1). Das war gar nix!
Ich will mal mit den Jungs heute nicht so hart ins Gericht gehen. Nach den phänomenalen Fußballtagen in Aalborg war das heute einfach nur ein Schlafwagenspiel. Wir waren in allen Belangen unterlegen, hätten aber mit etwas mehr Cleverness und Zielstrebigkeit auch so ein Spiel nach Hause bringen können. Sei es drum. Wir waren einfach nicht auf dem Platz. Laufarbeit war ein Fremdwort, Zweikämpfe braucht man nicht, so die Einstellung fast aller Spieler. Dafür sind wir aber Aalborg-City-Cup-Sieger 2013. Die Jungs plabberten immer noch von der Tour und sie harmonierten vor dem Spiel außergewöhnlich gut. Auf dem Platz sah es anders aus. Dennis gelang in der ersten Halbzeit mit einem Traumtor das unverdiente 1:0. In der zweiten Halbzeit bettelten wir geradezu um einen Gegentreffer. Momo konnte zwar noch einige Chancen entschärfen, irgendwann gab es einen Doppelschlag und das war es dann auch. Wedding war viel präsenter und agiler. Wir guckten zu und reagierten nur – wenn überhaupt.
Die Rückrunde läuft nicht so gut. Ich hoffe, dass die Mannschaft nochmal für die letzten zwei Spiele die richtige Einstellung findet. So, wie in Aalborg. Also: ATTACKE!
04.05.2013
SSC Teutonia – Grünauer BC 1:4 (0:1). Favorit musste lange zittern.
„Gut gemacht Jungs. Ihr habt alles gegeben. Etwas mehr Glück und ein, zwei unglückliche Entscheidungen des Referees weniger und ein Punkt wäre euer Mindestlohn.“
Einfach nur schade! Die Arbeit wurde heute leider nicht belohnt. Der Titelfavorit Grünauer BC zeigte, warum sie ganz oben stehen: sie sind mit vier dominierenden Führungsspielern - die körperlich und technisch sehr, sehr stark agieren - eine Nummer zu groß und nur ganz schwer zu stoppen. Spielerisch als Mannschaft hat mich Grünau nicht überzeugt! Die Szenen werden vorrangig durch starke Einzelaktionen und einem starken Körpereinsatz erzwungen.
Wir haben heute von Anfang an versucht, dagegen zu halten. Das hat meist gut geklappt. Grünau war in der ersten Halbzeit überlegen - wir konterten. Das 0:1 fiel leider sehr unglücklich. Kurz vor der Pause! Ein Abpraller vor dem Tor machte keine großen Schwierigkeiten zum Einschieben. Unsere Jungs machten es sehr ordentlich.
„Besser“ wurde es in der zweiten Halbzeit. Grünau verlor an Kraft und Dynamik. Auch ihre Ordnung ging verloren, war aber immer noch kraftvoll in der Vorwärtsbewegung. Wir bekamen eine leicht optische Überlegenheit und ein paar Halbchancen….dem 1:1 näher, als Grünau dem 0:2. Dann die entscheidende Szene: Jan schirmt den Ball an der linken Seite ab. Grünau stochert von hinten nach und haut Jani die Beine weg. Man konnte es deutlich hören – sicher auch der Schiri. Er ließ weiterlaufen und der Spieler konnte zum 0:2 erhöhen. Enttäuschung pur! Und 30 Sekunden später gleich das 0:3. Ein Kopfball aus der Lufthoheit von Grünau. Wir spielten aber weiter. Tolle Moral. Gute Chancen. David durfte eine davon zum Anschlusstreffer einlochen. Am Ende bekamen wir zwar noch einen Treffer, aber wir dürfen heute nicht mit einem schlechten Gefühl vom Platz gehen. Der Einsatz hat gestimmt. Kleine Fehler dürfen und können passieren. Das ist Fußball. Das Spiel war besser als gegen Stralau. Wieder eine Steigerung. Weiter so!
Der Tag war auch für unsere Kasse gut. Mit vollem Einsatz managten die Muttis den Verkaufsstand. Immer gut drauf und mit viel Liebe drin! So hats allen geschmeckt. Danke!
Am Mittowch geht’s endlich los. Um 07:00 Uhr ist Abfahrt. Aalborg ruft, wir kommen. Wir freuen uns auf 5 tolle Tage mit dem Team, für das Team und ein internationales Fußballturnier. Wir sind dann mal weg…..ihr hört von uns, versprochen!
01.05.2013
SSC Teutonia – Berolina Stralau 0:3 (0:2). Spitzenreiter zeigte kaum Schwächen
Die Woche der Wahrheit! Heute Tabellenführer Stralau und am Samstag empfangen wir den zweiten Titelanwärter Grünauer BC. Wo stehen wir und wo liegen die Unterschiede zur
Spitze? Wir werden es sehen.
So richtig „strahlen“ konnte Stralau heute nicht. Die Freude bei unserem Gegner war zwar groß, aber unbedingt überzeugend war das Spiel des Spitzenreiters auch nicht. Stralau ist in der Gesamtentwicklung etwas weiter. Vor allem mit der körperlichen Überlegenheit haben sie starke Trümpfe im Zweikampfverhalten, in der Spitzigkeit und in der Lufthoheit.
Nichtsdestotrotz verdiente sich unser Team auch gute Noten: eine gute Positionsdisziplin, gute Verständigungen auf dem Platz und eine gute Spielumsetzung. Die Mannschaft versuchte immer wieder mit Diagonalpässen in den Raum die Außenpositionen einzusetzen. Ja, sie wurden oft durch die starke Defensive der Stralauer abgefangen und wir bekamen nur sehr wenige Chancen. Aber die Spielidee war zu erkennen. Also noch ein wenig Arbeit und Übung.
Zum Spiel. Das 0:1 kassierten wir durch einen 9-Meter. Stralau war früh spielbestimmend und gewann fast alle Zweikämpfe. Kaum Entlastung für die Abwehr. Sie standen gut. Stralau versuchte es immer wieder mit Fernschüssen. Ohne Erfolg. Beim 0:2 haben wir schlichtweg geschlafen. Völlig unnötig.
Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit waren unsere besten. Eine leichte optische Überlegenheit, aber nichts Zählbares. Das dritte Gegentor fiel durch einen Konter.
Nun gut. Die Niederlage ist nicht dramatisch, die Entwicklung steht im Vordergrund. Wir konnten wieder etwas lernen. Die Mannschaft kann sich hoch erhobenen Hauptes auf den nächsten Gegner einstellen. Mehr Einsatz und ein etwas schnelleres, direktes Passspiel. So könnte es gehen. Machen wir den 4. Mai zu unserem „Tag der Arbeit“. Dann wird Grünau ein anderes Teutonia als im Hinspiel erleben.
27.04.2013
Westend 01 - SSC Teutonia 2:2 (2:1). Trübes Wetter, trübes Spiel.
Heute gibt es leider nur eine Magerkost (=Kurzbericht). Das Spiel verlief ähnlich: mager im Zweikampfverhalten und mager in der Spieleröffnung.
„Rasenplätze” sind bei Fußballern eine Einladung für aggressivere Zweikämpfe - während man bei den spielerischen Elementen Abstriche machen muss. Letzteres haben wir getan! Das war einfach noch zu wenig gegen einen stark aufspielenden Westend 01. Sie dominierten die 1. Halbzeit und führten auch verdient mit 2:1. Technisch besser und immer mit dem „Willen” und dem „Zug zum Tor”.
Das änderte sich in den zweiten 30 Minuten etwas zu unseren Gunsten. Der Ausgleich fiel glücklich (Eigentor) und wurde mehr oder weniger erzwungen. Auch gut, egal wie, Hauptsache drin im Netz. Das Spiel hätte am Ende auch noch in beide Richtungen kippen können. Letztendlich können wir froh sein, den Punkt aus Jungfernheide entführt zu haben.
Am Mittwoch (Feiertag 1. Mai) kommt der Spitzenreiter Berolina Stralau zu Besuch. Wir dürfen gespannt sein, wie sich unser Team schlagen wird. Bis dahin – Jungs – nehmt einen riesen Schluck aus der Pulle „Spritzigkeit“ und „Konzentration“.
20.04.13
SSC Teutonia – Alemannia 06 0:0 (0:0). Zufrieden sieht anders aus.
”Happy Birhtday to you...”. So tönte es am Ende des Spieles aus den Kehlen der Mannschaft. Trainer Benny feierte heute seinen ”x-ten” Geburtstag. Irgendwann spricht man ja nicht mehr über sein Alter und fiebert der Rente entgegen. Sein Wunsch an die Mannschaft: 3 Punkte und ein gutes Spiel. Leider konnten die Jungs nicht damit dienen, obwohl sie alles dafür taten. Als Trost für Benny gabs von der Mannschaft eine Torte, Zigarren und noch die ein oder andere Kleinigkeit. Sicher nur ein Trost. Denn ein Sieg hätte ihm mehr Freude bereitet. Es sollte einfach nicht sein.
Lesen wir doch zuerst mal den Hinspielbericht. Anscheinend gab es dort mehr gute gelungene Spielkombinationen. Alemannia wirkte heute stärker als vor einigen Monaten. Sie spielten zweikampfstark und zielstrebig im Zentrum und wir schafften es nicht, genügend Chancen für ein Tor herauszuspielen. Und unsere Fernschüsse landeten leider alle neben dem Kasten. Spannend war es zu jeder Zeit. Wir hatten zwar mehr Spielanteile und mehr Chancen, Alemannias Gefährlichkeit bestand in schnellen Kontern, die auch zwei/drei brenzlige Situationen hervorriefen.
Unsere Mannschaft war bemüht. Ohne Frage. Es fehlte aber die Disziplin in den Außenpositionen und unsere Passgenauigkeit aus dem Mittelfeld...naja.. das kennen wir deutlich besser. Immer wieder das gleiche Thema, ich weiß. Aber das muss jetzt irgendwann mal auch im Tempsospiel sitzen. Ansonsten werden wir unsere Tabellennachbarn nicht bezwingen können.
Nochmal die Theorie für alle Spieler: nach der Balleroberung müssen sich die Außenpositionen schnellstmöglich und soweit wie möglich in Richtung Außenlinie bewegen und dort die Pässe einfordern. Die zentralen Spieler haben sich gedanklich sofort auf diese Anspiele einzustellen und müssen diese Anspielstationen suchen und anspielen, mitgehen und unterstützen. Das ist der Anfang für eine Spielöffnung, für Raum und für Chancen. Danach ergeben sich verschiedenste Spielmöglichkeiten. Nochmal ein Doppelpass mit dem Mittelfeldspieler oder in den Rückraum für einen Fernschuss legen oder den Ball einfach in den Strafraum schlagen. Übt das bis zum Umfallen! Nur so kommt ihr spielerisch in der Offensivbewegung ein Stück weiter. Genug analysiert. Zu den schönen Dingen.
Das Wetter war wieder herrlich. Endlich Fussball und Sonnenschein. Die beste Kombination des Tages. Wir konnten unseren Open-Air-Verkaufsstand wieder aus dem Keller holen und die Dänemarkkasse füllte sich um einen beachtlichen Betrag. Orga-Chefin Daniela hatte mit ihrem Eltern-Team eine Menge zu tun.
Hier noch der Dosentrick für die Zukunft: mit einem Schlüssel den Deckelrand in kleinen Abständen ringsherum nach oben drücken. Dann macht es irgendwann ”plopp” und der Deckel ist ab. So gehts...Herr Wendler und Frau Krap!
Am Ende des Tages feierte die Hütte auch noch ihr 100-jähriges Jubiläum – so glaubten wir - unsere Rechnung zahlten wir dann doch selber.
Die beste Nachricht zum Schluss. Jan-Felix wird vorraussichtlich nach wochenlanger Krankheit wieder ins Training einsteigen. Die Mannschaft freut sich riesig und jeder weiß, was Jan-Felix im Stande ist zu leisten. Das ist gerade jetzt wichtig, wo die großen Brocken noch vor uns liegen.
Die Bildergalerie habe ich heute vorrangig mit Eindrücken vom Rande des Geschehens gefüllt. Das spiegelt die Stimmung am besten wieder. Sie war gut, trotz der Punktverluste.
17.04.2013
SSC Teutonia – SV Nord-Wedding 2:0 (1:0). Noch viel Luft nach oben.
Hmmm...wie war das Spiel? Was war gut? Was war nicht so gut? Ich verlasse mich heute mal auf die Eindrücke von Eltern und Spieler. Das klingt alles sehr durchwachsen. Es war ein klassicher Arbeitssieg gegen einen spielerisch guten Gegner, geleitet von einem sehr guten Schiedsrichter Carsten Weiß. Überzeugen konnten wir nicht so richtig. Die geforderte Spielumsetzung über die Außenpositionen gelang nur teilweise. Der Start war endlich mal top. Gleich voll da! Das wollen wir sehen. Eine druckvolle Balleroberung führte früh zum 1:0. Alexander durfte sich in die Torschützenliste eintragen. Was danach kam, war ein hin und her mit einer leichten optischen Überlegenheit für SV Nord-Wedding.
In der zweiten Halbzeit lief es nicht besser, der Druck von Nord-Wedding wurde größer. Aber auch wir konnten uns Chancen erarbeiten. Zum Glück gelang uns das 2:0 (Dennis) für die Sicherheit und die Defensivabteilung rackerte für das ”zu Null”. Mit Erfolg.
So blieb es bis zum Schluss. Ein typisches Spiel unserer Liga, die Tagesform ist das Zünglein an der Waage.
In vier Wochen (15.05.13) können wir unsere Fehlerquellen gegen den selben Gegner nochmal korrigieren. Aber trotzdem Glückwunsch ans Team. Solche Spiele muss man auch erst einmal gewinnen. Wir bekommen nichts geschenkt. Das ist harte Arbeit.
14.04.2013
BSC Kickers – SSC Teutonia 0:34 (0:16) - Anerkennung an BSC Kickers!
Das Ergebnis sagt schon alles. Es war kein gewöhnliches Spiel. Schon im Hinspiel konnten wir mit 16 Treffern den Tabellenletzten von der Monumentenstraße deutlich bezwingen. Auch das Ergebnis mit 0:31 in der letzten Woche vom Tabellenführer Grünauer BC gegen unseren heutigen Gegner machte etwas nachdenklich. Ist Grünau mittlerweile so überragend oder BSC Kickers nur zu schwach? Die Anwort ist schnell zu geben. BSC Kickers ist in der Landesliga einfach völlig überfordert. Der Spielbetrieb kann nur mühselig aufrecht erhalten werden und auch heute mussten drei E-Jugendspieler aushelfen. In Halbzeit zwei verletzte sich noch ein Spieler, so dass wir die letzten 25 Minuten aus sportlicher Fairness im 5 gegen 5 System weiterspielten – das änderte aber auch nichts an unserer Überlegenheit.
Respekt an die Kinder, Trainer und Eltern, dass sie diese Saison durchhalten und immer wieder antreten!
Nun kann man so ein Spiel nicht einfach laufen lassen. Zweikampfstärke war heute nicht gefragt und so hieß die Aufgabenstellung: konsequentes Spiel über die Außenpositionen sowie Lauf- und Passwege einüben! Das klappte in der ersten Halbzeit über die linke Seite sehr gut - in der zweiten Halbzeit dann auch über rechts. Insgesamt eine erfolgreiche Trainingseinheit, wobei immer noch einige Nachlässigkeiten im Abschluss und manchen Passsituationen zu finden waren.
Heute fehlten Keanu und leider immer noch unser Langzeitverletzter Jan-Felix. Wir hoffen, dass wir dich schnellstmölgich wieder beim Team haben.
Alle anderen durften sich heute in die Torschützenstatistik eintragen, selbst Torwart Momo. Es trafen: Marko (7x), David (5x), Festim (4x), Enis (4x), Anthony (3x), Alexander (3x), Leon (2x), Björn (2x), Sebastian (2x), Dennis (1x), Momo (1x).
Am Ende gabs noch ein gemeinsames Elfmeterschießen. Hier überzeugte BSC Kickers. Glückwunsch!
Und was machten die Eltern die ganze Zeit? Wir ließen Sie in Ihren Käfigen. Sie sonnten sich, sie tranken Kaffe und quatschten, sie durften an ihren Handys spielen und ab Dienstag werden sie wieder für das nächste Punktspiel freigelassen. Damit sie die Mannschaft anfeuern können. Gegen Nord-Wedding wird es definitv nicht so einfach, wie heute.
Allen einen schönen Wochenstart und holt die Bikinis raus. Es wird warm.
10.04.2013
Viktoria 89 – SSC Teutonia 1:5 (1:1) - Ein durchwachsenes Spiel mit Happy-End
Endlich gehts wieder los. Die letzten Schneeberge sind verflogen und vor uns liegt ein strammer Terminkalender. Trainingseinheiten? Die waren kaum möglich - wie auch?! Um so gespannter waren wir heute auf das erste Spiel nach der Spielpause. Die Mannschaft wirkte motiviert. Der Gegner nach der Tabellensituation sicher schlagbar. Das Hinspiel gewannen wir 3:0. Das war damals Enis sein Spiel (Hattrick). Und dieses mal? Auch wenn Enis wieder mal traf (2x Kopfballtore), so hat heute das Team mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Ding noch hingebogen.
In den ersten 30 Minuten musste man wieder verzweifeln: keine Passgenauigkeit, zweikampfschwach und ohne Zielstrebigkeit. Das Ganze wirkte sehr pomadig und müde. Uns gelang zwar das 1:0, aber das hielt auch nur 10 Minuten. Das war auch fast die einzige Chance für Viktoria. Nach vorne strahlten sie kaum Gefahr aus, aber hinten stand Viktoria sehr stabil. Wir fanden einfach keine Lösung, um die Abwehr zu knacken.
Das änderte sich zum Glück in den zweiten 30 Minuten. Die Jungs waren wacher, energischer und nutzten die Außenpositionen viel besser. Ein, zwei schöne Kombinationen über mehrere Stationen und es stand 3:1. Danach gab es mehr Raum zum Kontern, die Chancen wurden dann auch mal genutzt und mit etwas mehr Glück und Cleverness hätte das Ergebnis auch höher ausfallen können.
Die ersten 30 Minuten packen wir mal unter ”Eingewöhnungsphase nach dem Schnee”. Alles andere macht Hoffnung für das Restprogramm. Also ein guter Auftakt, ein Geburtstagsgeschenk für Anthony und die ersten 5 Teutonen-Tore für Lina, auch wenn sie davon noch nichts mitgekommt. Das kommt noch....
Ein Wort zum Schiri Herr Look: naja. Meine Note: 3-. Diese auch nur deshalb, weil der die ”gesehenen” Vergehen weitestgehend regelkonform umgesetzt hat. Aber es gab doch einige klare irreguläre Szenen, die er hätte sehen müssen.
09. März 2013
Wacker Lankwitz - SSC Teutonia 5:1 (0:1). Es kam alles zusammen
Spielt ihr öfters FIFA 13 und fragt euch manchesmal: ”Wie geht das? Das hat doch gar nichts mit realem Fussball zu tun!”. Da meint man, man hat ein Spiel ganz gut im Griff und dann gerät alles aus den Fugen. Der Ärger danach ist meist groß. Entspannt euch! Das passiert ab und zu mal. So, wie bei uns heute.
Einige Spieler fehlten. Davon merkte man in der 1. Halbzeit wenig. In den zweiten 30 Minuten sah man dann doch aber, dass ausgrechnet diese fehlenden Spielertypen mit körperlicher Präsenz und Zweikampfstärke dringend gebraucht wurden. Denn auch mit spielerischen Mitteln schafften wir es nicht, die wachsende Dominanz von Wacker zu unterbinden.
Von vorne. Ein starker Beginn von uns. 16 gezählte Torchancen! Die 17. saß dann endlich zum 0:1. Wacker war aber auch immer wieder gefährlich. Sehr gute Schüsse aus der zweiten Reihe. 3 Lattenschüsse. Stramm getreten.
Wir schossen – ach ne – schubsten den Ball eher in Richtung gegnerischen Torhüter.
Ok, solange wir Torchancen erarbeiten, kann es reichen. Tat es aber nicht.
Die zweite Halbzeit begann dann sehr unglücklich. Schnell das 1:1 kassiert und das 1:2 gleich noch hinterher. Zweikämpfe? Die gab es, aber wir kamen gar nicht richtig rein oder gingen zu pomadig zu Werke. Wacker powerte viel mehr erarbeite sich die öglichkeiten.
Wir bekamen gerade mal 3 Angriffe zu Stande. Spielerisch war das auch nichts mehr. Wie auch in den letzten Spielen fehlte die Raumausnutzung auf den Aussenbahnen und Passkombinationen liefen nicht länger als max. 3 Stationen. Dann war er weg - der Ball.
Das konnten wir schon mal viel besser. Den Gegner laufen lassen, bis diese keine Lust mehr haben. Eigene Sicherheit bekommen und Spielfreude entwickeln. Kein Hauruck-Fussball.
Gegen Ende war auch die letzte Luft raus. Wir ließen Wacker gewähren. Sicherlich fiel die Niederlage zu hoch aus. Wir sollten aber Wacker für den Einsatz in der zweiten Halbzeit Respekt zollen und das Ergebnis so akzeptieren.
Was ist jetzt wichtig? Erst einmal ”Kopf hoch Jungs”. Der dritte Platz aus der Hinrunde war hart erarbeitet. Mit weniger Einsatz werden wir es schwer haben. Aber am wichtigsten ist jetzt, die gemeinsame Spielidee wiederzufinden. Als Mannschaft und nicht als Einzelkämpfer. Die Trainer werden euch helfen und dann gehts wieder aufwärts.
Unseren verletzten Spielern wünschen wir eine schnelle Genesung.
02. März 2013
SSC Teutonia – Berliner Amateure 0:2 (0:1). Ohne Konzept und Ideen
„RESET! Soll bedeuten: löscht das Spiel mit allem, was ihr heute umgesetzt habt und ladet eure Spielidee wieder in den Hirnspeicher!“.
Viel schreiben möchte ich auch nicht dazu. Zu wenig Gutes gibt es zu berichten.
Wir kamen heute gar nicht richtig ins Spiel. Wenig Lauffreudigkeit - insbesondere auch ohne Ball - , falsches Positionsspiel und zu weit weg vom Gegner. So kann man gegen gleichwertige Gegner nicht gewinnen. Und lang durch die Mitte kann nur die letzte Lösung sein.
Also nochmal für alle: die Außenpositionen müssen konsequent besetzt werden, Bälle werden durch eigene Laufwege gefordert, die Balleroberung beginnt nicht erst in der Verteidigung, Pässe werden mit Körperspannung druckvoll und flach gespielt und eine 80%-Einstellung reicht halt nicht.
Die Amateure waren nicht unbedingt besser, aber williger und konsequenter. Sie begannen wie die Feuerwehr. Gleich voll da und das 0:1 fiel zwangsläufig nach 5 Minuten. Es hätten zu diesem Zeitpunkt auch zwei, drei Tore mehr sein können. Wir hätten uns nicht beschweren können. Wir fanden kaum Lösungen, um Gefahr auszustrahlen. Viel Zufall und wenig Durchdachtes. So ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter. In der letzten Minute fingen wir uns noch das 0:2 und dann war der Kick zum Glück zu Ende. Also abhaken und neu ordnen.
13. Februar 2013
SHTC - SSC Teutonia 100:100 (50:50). Eine Menge Spaß mit vielen Gewinnern
Trotz einiger Startschwierigkeiten bzgl. der Anreise war der Abend ein voller Erfolg.
Erst einmal ein Wort zu Karl-Heinz (Trainer SHTC): jeder Verein kann sich glücklich schätzen so einen “Pfundstypen” wie ihn in seinem Team zu haben.
Nach herzlicher Begrüßung einigten wir uns darauf, erst mal ne Runde Hockey zu
Spielen. Gesagt, getan. Karl-Heinz schnappte sich unsere Jungs und gab Ihnen erstmal einen Crash-Kurs in Sachen Hockey. Im Anschluß versuchten alle eine Beziehung zum neuen Spielgerät aufzubauen und los gings .
Hockey wird in der Halle mit 5 Feldspielern und einem Torwart (er wurde uns vom SHTC gestellt) gespielt. Obwohl sich die Fluegelflitzer recht geschickt anstellten, endete das erste Spiel irgendetwas zu eins für den SHTC. Ohne deren Mithilfe wäre es evtl. auch zu Null ausgegangen. Aber um das Ergebnis ging es ja auch nicht wirklich.
Karl-Heinz lobte jedenfalls unsere Mannschaft für die gezeigte Leistung, für viele war es ja die erste Begegnung mit einem Hockeyschläger.
Im Anschluß spielten wir im normalen Hallenmodus ein Fußballspiel. Dieses wiederum endete irgendetwas zu Eins für uns. Momo wurde dem SHTC nach kurzer Spielzeit als Torwart zur Verfügung gestellt.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Abend für alle Beteiligten ein Erfolg war, denn warum sollte man nicht mal über seinen Tellerrand schauen. Wir alle haben das selbe Ziel: sportbegeisterten Kindern/Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten.
Für mich persönlich kann ich feststellen, dass ich echt erstaunt war, so viele positive Emotionen zu erfahren, geboren aus einer spontanen Idee.
Und da wir jetzt alle Spaß dabei hatten, ist eine Fortsetzung nicht ausgeschlossen.
Am Wochenende werde ich noch eine kleine Fotostrecke online stellen.
Am Sonntag ist das Hallenturnier am Askanierring. Gastgeber: SC Staaken.
Nächste Woche startet die Rückrunde, sofern das Wetter das zulässt.
LG Sascha
12. Februar 2013
BW Spandau – SSC Teutonia 2:4 (0:2). Überlegen und sicher geführt.
Trotz der Temperaturen schien die Mannschaft heute gut motiviert zu sein. Sie hatten Spaß am Spielen! Die Zuschauer und „Altherren-Fußballer“ bescheinigten der Mannschaft ein gut geführtes Spiel. Das war auf dem Boden nicht ganz so einfach. Die vielen Hallenturniere haben sich anscheinend ausgezahlt. Die Mannschaft wirkte sicherer in den technischen und koordinativen Fähigkeiten. Das Spiel wurde von Anfang an richtig gut dominiert: frühe Balleroberungen, schnelle Ballkontrolle, schnelle Passsuche, Spielfeldbreite gut genutzt, flache Pässe und gute Bewegungen ohne Ball. Das sah alles sehr gut und sicher aus. In der zweiten Hälfte ließen wir die Zügel etwas lockerer, aber richtige Gefahr bestand zu keiner Zeit. Alle spielten mit und miteinander. So wollen wir das sehen. Sicherlich fängt man sich bei einer offensiven Ausrichtung auch mal einen ein. Das macht aber nichts, wenn man vorne zu jeder Zeit auch Tore schießen kann.
Blau-Weiß hatte 2-3 gute Einzelspieler und war auch körperlich überlegen. Im Spielaufbau fehlten aber noch die richtige Ordnung und das System. Trotzdem Dankeschön für das Testspiel und viel Erfolg für den Rest der Saison.
Morgen wird’s nochmal spaßig. Es ist Hockey-Day. Gut für die Koordination und eine tolle Abwechslung.
09. Februar 2013
Brandenburger Süd-Cup 2013 geht nach Berlin. Wir haben`s geschafft.
Nicht den besten Spieler, nicht den besten Torjäger und auch nicht den besten Torhüter stellten wir. Das brauchen wir auch nicht. Der große Pott landet trotzdem oft bei uns. Wir sind entweder „homogen gut“ oder „homogen nicht so gut“. Das zeichnet die Mannschaft aus. Heute hat es endlich mal wieder für einen 1.Platz in einem hochkarätig besetzten
Turnier gereicht. Klasse Jungs!
Die frühe Anreise nach Brandenburg (Stadt Brandenburg) verlief trotz der widrigen Straßenverhältnisse recht gut. Ein gefühltes D-Zug-Tempo. Für eine Reise ok, für ein Fußballspiel zu wenig. Unsere „einfühlsame“ Mannschaft setzte dieses Tempo gleich im ersten Spiel um. Zum Glück brannte dabei nicht allzu viel an und die Jungs entwickelten sich noch zu einem kraftvollen ICE. Dankeschön.
Die Sporthalle war grandios. Ein Neubau aus 2012, die kaum Wünsche offen ließ (incl. Fußbodenheizung). Kosten: 4,7 Mio€, wie ich hörte. Ich habe mal gerechnet: bis zum Jahr 3893 könnten wir das mit dem Geld aus unserem Verkaufstand zusammenbekommen. Na dann mal ran an die Sache.
Der Turniermodus: 2 Gruppen á 4 Mannschaften mit anschließender Finalrunde und Platzierungsspielen. Die Besetzung war mit Rathenow (Jörg Heinrich lässt grüßen), Babelsberg, Empor Brandenburg, Oberkrämer, Falkensee-Finkenkrug und Brandenburg Süd 05 als Gastgeber hochkarätig und mindestens auf Landesliga-Niveau. Wir hatten es in der Gruppenphase mit Oberkrämer und den beiden Gastgeber-Teams zu tun.
Im ersten Spiel gegen Oberkrämer schafften wir es doch tatsächlich bei 12 Minuten Spielzeit und 5m-Toren ein 0:0 dem Publikum zu präsentieren. Gähn - siehe Kommentar oben!!
Das zweite Spiel gegen BSC 05 II wurde locker und kraftschonend mit 8:2 in die Kabine geschaukelt. Dann wurde es allmählich spannend. Zwischenstopp und in den ICE umsteigen. Der BSC05 I musste als Tabellenführer geschlagen werden. Wir starteten sehr gut. Frühe Balleroberungen brachten uns eine deutliche Überlegenheit. Das 1:0 fiel verdient. Und Chancen, Chancen und Chancen…als regelmäßiger Leser kennt ihr ja unser Problem. Am Ende wurden die Jungs nochmal nervös. Zum Schluss hieß es 3:2. Gruppenerster.
In der Gruppe B schaffte es unser Landesnachbar Falkensee leider nicht in die Endrunde. Empor und Rathenow setzten sich durch.
Das Halbfinale gegen Rathenow gestalteten wir ähnlich gut wie das letzte Gruppenspiel. Wir führten lange 1:0, dann aber doch noch das unglückliche Gegentor. Elfmeterschießen.
Dennis und Keanu verwandelten sicher und Momo durfte noch einen halten. Finale!
Und dieses sollte nochmal richtig aufregend werden. Empor setzte sich im zweiten Halbfinale gegen Oberkrämer mit 3.2 durch. Das Team von Empor war sicherlich die technisch auffälligste Mannschaft im Turnier und sehr selbstbewusst. Nun denn, unser ICE rollte ja gerade mal an. Mit viel Elan ging es zur Sache. Lucas markierte zum 1:0. Es wurde ruppiger und hektischer. Wir fingen uns das 1:1. Dann eine 2-Minuten-Strafe, die wir leider nicht nutzen konnten. Zwei Minuten vor Schluss ein Pressschlag an der Seitenlinie….3 Sekunden überlegen und stehen bleiben…kein Pfiff vom Schiri…Dennis nimmt sich den Ball, tanzt einen Abwehrspieler und den Torwart aus…TOR! Riesenaufregung auf der Emporbank. Und diese richtete sich gegen den Schiri und gegen uns. Fragezeichen!? Das wollen wir so nicht sehen! Wir blieben ruhig und nahmen auch den einen oder anderen Pfiff bei der Siegerehrung respektvoll entgegen. Auch vereinzelte Provokationen in der Kabine haben uns nicht aus der Freude eines verdienten Turniersieges und unserer Vorbildfunktion gebracht. Benny und Sascha grinsten zufrieden.
Das Turnier war spielerisch nicht das Gelbe vom Ei. Die Mannschaft arbeitete sich aber von Spiel zu Spiel nach vorne und hat sich dadurch ein großes Lob verdient. Der große Metallkübel mit der Aufschrift „Sieger“ wurde nach Spandau entführt und wird eine weitere tolle Erinnerung in unseren Höhen und Tiefen der Saison 2012/2013 sein.
Die heutige Mannschaft: Sebastian, Marco, Dennis, Lucas, Anthony, Keanu, Festim und Momo. Der Rest ruhte noch im Bett oder machte Urlaub.
In der nächsten Woche geht es wieder hoch her: Termine über Termine. Schaut auf die Startseite. Da kommt noch mehr.
19./20. Januar 2013
Qualmende Socken, müde Knochen, gut entwickelt und Knatter für Dänemark
Die Hallensaison ist schon eine besondere Herausforderung. Viel Zeit und Geduld sind gefragt – deutlich mehr als im Feldspielbetrieb. Für Kinder und Eltern geht es nahe an die Grenze der Belastbarkeit, aber der Spaß überwiegt.
An diesem Wochenende mussten wir zweimal ran. Eigentlich hätten wir auch gleich alle zusammen übernachten können. Das Turnier am Samstag (Liesegang-Pokal) endete gegen 21:30 Uhr und unser eigenes Turnier (Ausrichter) begann am Sonntag um 8:00 Uhr mit den ersten Aufbauarbeiten. Für manch einen war es dann auch zu früh: süße Träume und die kuschelige Decke waren beliebter, als sich pünktlich mit seinem in der Kälte wartenden Kollegen zur treffen. Es wurde ihm (Tobi) gerade so noch verziehen, wie ich mitbekam. So sind wir halt: nicht nachtragend, verständnisvoll und leidend für das Kollektiv.
Samstag: Liesegang-Pokal:
Der Samstag stand im Zeichen der Spandauer-Hallenmeisterschaft: das sportlich favorisierte Turnier an diesem Wochenende. Es wurde leider nichts mit dem erhofften Weiterkommen. Warum? Fortuna steht mal wieder unserer aktuell guten Entwicklung entgegen. Oder sachlich, fachlich analysiert: kleinste Fehler wurden fast immer bestraft und man selber bekommt die Dinger nicht eingelocht.
Mich freut es aber, dass sich die Fußballwelt in Spandau zu unseren Gunsten gedreht hat. Jeder neutrale Beobachter sollte es so gesehen haben. Wir sind nicht mehr die abwartenden und konternden Underdogs, sondern die spielbestimmenden und kreativen Kräfte. Clever waren wir nicht gerade, aber jederzeit bemüht, offensiv zu agieren und einen Torabschluss zu suchen. Unsere Gruppe war mit Staaken, Spaki und Schwarz-Weiß eindeutig stärker besetzt als Gruppe B.
Das erste Spiel gegen Schwarz-Weiß….wir kennen es leider aus anderen Turnieren…..99% der Zeit spielbestimmend; eigene Treffer bei vielen Chancen Fehlanzeige; dann eine Ecke für den Gegner, abgefälscht und rein ins Netz. 0:1 und das kurz vor Schluss. Völlig unverdient, undankbar und hart für die Jungs. So ist Fußball manchmal – insbesondere Hallenfußball.
Das zweite Spiel gegen Spaki lief ähnlich, bloß deutlich härter von unseren Nachbarn geführt. 2 Konter für den Gegner und 2 Gegentore. Wir machten mal wieder aus unserer Überlegenheit nichts, außer „schön gespielt“. Hängende Köpfe. Die Motivation und Körperspannung lagen bei null. So gegen Staaken – den Top-Favoriten – antreten? Nein. Aufbaurede von Sascha. Junge Männer mussten her. Diese gepaart mit etwas Spielwitz, das sollte die Erfolgsformel werden. Es wurde ein spannendes Spiel. Staaken hatte es nicht einfach. 1:1 hieß es am Ende und mindestens ein Achtungserfolg für unsere Jungs.
Der 3. Februar (Endrunde) kann also für das familiäre Umfeld und andere Aktivitäten genutzt werden. Auch mal schön. Allzu viel Begeisterung hat das Turnier so und so nicht ausgelöst. Die Spielzeit bis fast 22 Uhr und die teilweise 80 minütigen Pausen zwischen den Spielen bei nur drei Spielen sind extrem zermürbend. Einen ähnlichen Rahmen bekamen wir auch bei der D2 im vorgelagerten Turnier. Die Organisatoren sollten sich einen anderen Modus einfallen lassen.
Also ab nach Hause, die miefenden Socken und Schuhe lüften – manch einer auch mit einem Geruchsbonus „Torwarthandschuhe“ – schlafen legen und morgen früh locker, flockig ins eigene Turnier starten.
Sonntag: D1-Turnier (Ausrichter):
Benny bekam alle Mannschaften an den Start, die er haben wollte. Die Auswahl war sehr gut, denn es wurde ein extrem harmonisches und spannendes Turnier. SC Westend 01, Rixdorfer SV, VFB Einheit Pankow, BSC Rehberge, NFC Rot-Weiß, Teutonia A und Teutonia B bildeten das Feld. Unsere Zusammenstellungen wurden gelost. Da Jan-Felix und Keanu immer noch nicht fit sind (fehlten auch gestern), vervollständigten Phillip, Max und Gerard die Kader. Sie machten Ihre Sache sehr gut.
Vorher aber Aufbau des Verkaufsstandes. Christian entleerte den Servicewagen, die Mütter deckten die Tische und die schweren Schreibarbeiten übernahmen die Männer. Und es klappte alles ganz entspannt und reibungslos. Irgendwann kam auch Tobi hinzu und übernahm seine Mannschaft.
Wir konnten wieder einmal mit den Leckereien des Standes einen schönen Obolus in die Mannschaftskasse einfahren. Alles für Dänemark – eine kostenintensive Reise, unser Dankeschön an die Mannschaft. Herausheben möchte ich vom aktiven Personal unsere „Sassi“. Die Mama stark angeschlagen und nach Genesung bettelnd wurde von ihr aus der Eigenverpflichtung entbunden und hat sie mehr als vertreten. Da muss ein kleiner Extrabonus aus dem Hause Krapp drin sein.
Zum Turnierverlauf: es war jederzeit spannend! Bis zur 4. Spielrunde (insgesamt 6 Spiele) standen 5 Mannschaften mit nur einem Punkt Differenz an der Spitze. Der Toredurchschnitt pro Spiel betrug 1,3 – also Standard in der Halle (0:1, 0:2, 1:1, 0:0 etc.). Alle fieberten mit. Es gab ja auch Pokale. Große und noch größere. Und äußerst fair war es. Zu jeder Zeit. Die Trainer/Betreuer der teilnehmenden Mannschaften waren Vorbilder in jeglicher Hinsicht. Ein „Harmony-Sunday“ - fast wie Weihnachten. Fehlte nur der Baum. Toll!
Sportlich wurde „jeder“ unter Wert geschlagen. Das Quäntchen Glück am Ende des Tages gab den Ausschlag. Das wurde dann wie folgt verteilt: 1. Rehberge, 2. NFC, 3. Teutonia B, 4. SC Westend 01, 5. Rixdorfer SV, 6. VFB Pankow, 7. Teutonia A.
Fazit des Wochenendes:
1. Glückwunsch an die Mannschaft! Auch wenn der letztendliche Erfolg für euch ausblieb. Das Spiel auf engem Raum hat sich deutlich verbessert. Die Kombinationen werden sicherer, auch wenn der ein oder andere Patzer noch dabei ist. Die Laufbereitschaft und die Offensivbewegungen wirken deutlich verbessert. Das könnt ihr alles auch auf dem Feld nutzen. Zu steigern ist auf alle Fälle die Zielstrebigkeit, Schnellfüßigkeit, Cleverness und etwas mehr „Mumm“ in manchen Zweikampfsituationen. Letzteres ist eine reine Kopfsache. Ihr seid insgesamt auf einem sehr guten Weg! Üben, üben, üben…auch wenn es mal langweilig erscheint.
2. Ein Dank geht auch wieder an das Organisationsteam (Benny, Dani, Anja, Sascha, Tobi und Christian), jeder auf seine Weise eingebunden.
3. Auch das Flair der Trainer/Betreuer aller Jugendmannschaften ist mittlerweile ein anderes, als vor 10 Jahren. Sport und Freundschaft stehen im Vordergrund. Respekt und Anerkennung werden als Grundwerte gelebt. Das durften wir in diesen zwei Tagen erfahren.
Heute sind wir alle platt. Die Mühe hat sich gelohnt - für alle: „Danmark, vi kommer. Teutonias drenge tog hårdt, og de ønsker sol, sjov og smukke piger!”
13. Januar 2013
Helmut Berger ist raus - wir auch, aber weit gekommen.
Im Gegensatz zu Helmut Berger (Dschungel-Camp) verweilten wir wesentlich länger in der BFV-Hallenrunde und konnten für den Verein erstmalig eine Platzierung unter den TOP 15 der Berliner D1-Mannschaften erreichen (von ca. 160 D1-Teams). Für die Endrunde reichte es leider nicht mehr (8 Mannschaften), dennoch können wir äußerst zufrieden mit dem Ausgang dieser Runde sein (wir dürfen nicht vergessen, dass wir nicht ein einziges mal in der Halle trainiert haben und auch nicht werden).
Eines hatten wir heute aber dennoch mit ”Helmut” gemeinsam: die Beweglichkeit und die Müdigkeit!
Es ist Sonntagmorgen 8 Uhr. Kleine Augen, müdes Geplapper und eine kurze Stehrunde zum Begrüßen begegnen mir. Nur Sascha scheint in Festivalstimmung zu sein. Dann endlich schlafen und ausruhen. 45 Minuten für die Hinfahrt wurden von den Trainern und Eltern verplant. Die Jungs machten irgendwie 2 Stunden daraus. Da war dann schon das erste Spiel vorbei. Irgendwo auf dem Parkett rannten dauernd rote Gegner um uns herum und knallten 7x den Ball in unser Tor. Warum eigentlich? Hat das Turnier schon angefangen? Ja! Es war der LFC. Der spätere Turniersieger. Sie spielten einen fast perfekten Hallenfussball. Das Tempo der Kombinationen und die Beweglichkeit ohne Ball war bombastisch. Die Ausrede der Mütter (hier Daniela): die Kinder waren auf die Union-Halle eingestellt und kamen nicht mit der Verlegung in die Prendener Straße zurecht. (Naja. Wir lassen das mal mit einem Lächeln für unsere schutzbefohlenen Mütter gelten).
Gegen BFC Alemannia 90 Wacker lief es dann besser. 2:2. Anscheinend hatten wir aus dem ersten Spiel etwas gelernt. Mehr Bewegung! Ein Sieg war drin.
Im Spiel gegen Staaken wieder Ruhepause. Man kennt ja den ein oder anderen aus der Schule und schließlich sind das unsere Nachbarn. Also Körperspannung rausnehmen und das Tempo reduzieren. Kraft sparen für das nächste Spiel. 4 Gegentore wurden von der Mannschaft als akzeptabel zugelassen. Warum? Das weiß keiner so genau.
Also nochmal sammeln und ordnen. Eintracht Mahlsdorf sollte unbedngt bezwungen werden, damit der Tag nicht ganz so desolat endet. Es wurde das beste Spiel im Turnier. Auf einmal lief es so, wie man es sich vorstellte. Schnelle Spielzüge und unermüdlicher Einsatz. Lucas nannte sich zwar nach dem Spiel selbst den ”Chancentod” (4 Riesen vor dem Tor), konnte dann aber den ”schwierigen Ball” zum sichern 2:0 Endstand unterbringen. Das 1:0 war auch sehr spektakulär. Nachdem wir die erspielten Chancen nicht vernetzen konnten, schnappte Enis sich den Ball an der Mittellinie und dribbelte durch gefühlte 20 Beine im Slalom Richtung Tor und besaß dort noch die Ruhe, den Torwart zu überlupfen. Sehr sehenswert!
Das letzte Spiel gegen den 1.FC Union Berlin fällt in die Kategorie ”unnötig”. Lange Zeit Gegengehalten und in den letzten Minuten geschlachtet (0:6). Macht nichts.
Am Ende wurde es Platz 4. LFC und der 1. FC Union ziehen in die Endrunde der letzten 8 Teams.
Für uns können wir festhalten, dass wir aus unseren Mölgichkeiten fast das Maxiumum in dieser Runde rausgeholt haben. Gegen die Spitzenteams in der Verbansliga haben wir keine Chance. Das ist eine Leistungsstufe zu hoch für uns. Wer heute gut aufgepasst hat, sollte von diesen Mannschaften/Spielern lernen. Das ist reine Übungs- und Einstellungssache.
Heute dabei: Lucas, Enis, Sebastian, David, Alexander, Leon, Momo und Björn. Letzterer wird von uns als Spieler des Tages gekürt: unermüdlicher Einsatz, jetzt endlich auch im Flachpassspiel und in der Vorwärtwsbewegung deutlich verbessert und als Lohn mit einem Torerfolg nach Hause kommend.
Ein Dank zum Schluss an die Kaffeeschlepper Daniela, Anja, Bina, Katrin, Roland, Christian und Magic - ich hatte leider sehr schmerzhafte Kniebeschwerden - und Anjas unentgeltliche Schreibtätigkeiten.
Am Ende fehlt zwar die vollständige emotionale Freude; die Mannschaft, die Trainer und Eltern sollten doch mit Annerkennung für das Erreichte die Gesamtleistung der BFV-Runde ehren.
12. Januar 2013
100 Jahre Falkensee-Finkenkrug. D1-Turnier in der Brandenburg-Halle.
Wir sind wieder da! Wo? Hier im Internet, physisch auf dem Platz – das Training begann in dieser Woche - die Eltern auf der Tribüne, aber die meisten wohl noch psychisch ein wenig im Winterschlaf, so mein erster Eindruck.
Heute lud Falkensee-Finkenkrug als Eventauftakt des 100-jährigen Jubiläums zum D1-Turnier ein. Der Bürgermeister spendete die Pokale - besten Dank Herr Heiko Müller – und der Spielort konnte mit der Brandenburg-Halle in Paaren (MAFZ) nicht besser gewählt werden. Das Drumherum stimmte, die Atmosphäre war schön, die Organisation war ausgezeichnet.
Das große Spielfeld mit 5m-Toren und das ganzseitige Bandenspiel versprach spannende und torreiche Spiele. Die kamen dann auch. Alle Mannschaften spielten auf einem ähnlichen Niveau und nicht nur für uns lief das Turnier etwas merkwürdig. Kein Team konnte eine durchgängig gute Leistung abliefern. Jeder konnte jeden schlagen und das tat man dann auch.
Gespielt wurde in einer Gruppe mit 6 Mannschaften: Falkensee-F. (2 Teams), Spaki, Oberkrämer, Brandenburg und wir. Nach den ersten drei Spielen sah es so aus, dass Falkensee durchmarschiert. Wir dagegen begannen mit zwei Niederlagen und einem Unentschieden. Bis dahin ein ungeordneter und schlechter Kick von uns. Gegen den Spitzenreiter Falkensee stellten wir uns dann klüger an und gewannen verdient mit 1:0 - ein kleines Trostpflaster auf den letztendlichen 5. Platz. Sieger wurde am Ende dann der Brandenburger SC, den wir aber auch im letzten Spiel des Turniers hätten schlagen können. Die Trainer drehten die Aufstellung: Leon im Tor (meisterte seine Sache sehr gut), Momo lernte, dass 2 Minuten Hallenfussball eine top Kondition erfordert und alle anderen hatten hoffentlich auch nochmal Spaß.
Besonders gut gefallen hat Jan-Felix, der wie eh und je schon auf Volldampf läuft und seine Leistung mit 2 Toren belohnte. Weitere Torschützen: Keanu und Marco.
Das heutige Team: Anthony, Keanu, Leon, Sebastian, Jan-Felix, Momo, Marco und Enis.
Es war ein entspannter Hallenauftakt ohne Highlights. Enis bekommt heute Nacht noch etwas Eis auf seine dicke blaue Wange gelegt und morgen früh gehts dann weiter mit der BFV-Hallenrunde – gegen die Top-Teams im Berliner Fussball. Wir können als Underdog nur als Sieger das Turnier beenden. Egal, welcher Platz dabei rausspringt. Also ran mit Spaß und ein wenig mehr Konzentration.
Ach ja, noch was: selbst in Brandenburg wird man von den ”Staakener Sportshoplern” verfolgt. Ihr wurdet gesehen (Wo? Es war nicht der Kuchenstand). Wir wünschen euch gute Geschäfte in 2013 und besten Dank für euer Engagement in den letzten Jahren.
Und wer es noch nicht weiß: Anthony wurde als Model der Mittelbrandenburgischen Sparkasse ausgewählt. Sein Foto klebt an der Bande der Brandenburg-Halle (s. Bild). Glückwunsch!
16. Dezember 2012
2. BFV-Hallenrunde. Mannschaft erarbeitet sich einen sicheren 2.Platz.
”Endlich Winterpause”. Man konnte es in den Gesichtern aller Beteiligten ablesen. Und als vorweihnachtliche Belohnung beschenkte die Mannschaft sich schon einmal mit der Qualifizierung für die nächste BFV-Hallenrunde. Gut verpackt war dieses ”Geschenk” nicht, aber es hat seinen Zweck erfüllt. Glückwunsch ans Team!
Ganz ohne Hallentraining und mit den wenigen Erinnerungen aus den lezten Jahren versuchen wir in diesem Wettbewerb so weit wie möglich zu kommen. Viele Vereine haben wir schon hinter uns gelassen. Von Runde zu Runde werden die Gegner stärker. Das konnte wir heute beobachten. Es sind überwiegend nur noch gute Landesligisten und Verbandsligsiten übrig. Irgendwie haben wir uns heute da durchgewurschelt. Es war definitv fussballerisch nicht schön oder auffällig gut, aber wie gesagt, am Ende war es erfolgreich.
Drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage sagte Tobi vorraus. So kam es auch (noch so ein Hellseher wie Onkel Martin). Dank unserer ”Krappschen Liste” (eine sekundengenaue Live-Tabelle) verfolgten wir die gegnerischen Spiele mit viel Spannung.
Es stellte sich schnell heraus, dass der Berliner SC dieses Turnier dominieren würde. Alle anderen Mannschaften spielten auf vergleichbaren Niveau. Nur der BFC Südring wurde völlig unter Wert geschlagen. Technisch gut, aber ohne Torerfolg. Am Ende Platz 6.
SC Borussia Friedrichsfelde – SSC Teutonia 0:2
SSC Teutonia – GW Neukölln 0:0
Schwarz-Weiß Spandau – SSC Teutonia 0:2
SSC Teutonia – Berliner SC 0:6 (unser Totalaussetzter)
SSC Teutonia – BFC Südring 1:0
Qualifiziert für die nächste Runde sind der Berliner SC, SSC Teutonia und GW Neukölln.
Und nun qualifiziert euch auch für das Weihnachtsfest: etwas Ruhe, sich etwas zurücknehmen, ein wenig Besinnlichkeit, einander helfen, an die Familie denken, danke sagen und das Fest zu einem Fest der Herzlichkeit gestalten, ganz ohne Fussball, auch wenn es manch einem schwer fallen wird.
Im Namen aller Eltern möchten wir uns hier offiziell nochmal bei euch - Benny, Tobias und Sascha - für eurer tolles Engagement, bei den Kinder für die überzeugende Hinrunde, bei unserem Vergnügungsausschuss – Daniela und Anja - für die perfekten Eventplanungen und bei Christian auch für die schicken Teamausstattungen bedanken.
Das Jahr 2012 hat Spaß gemacht und recht erfolgreich war es auch. So soll es sein. Wir freuen uns auf 2013. Das wird noch spannender und es wird noch mehr Highlights geben.
Ich werde mir jetzt genussvoll einen 15 Jahre alten ”Glen find ich gut” gönnen und wünsche allen eine frohes und gesegnetes Weihnachtsfest
1. Dezember 2012
SSC Teutonia – BFC Südring 1:1 (1:0). Nur eine optische Überlegenheit
Varob möchte ich mich bei der Familie Strache entschuldigen. Ich tauge absolut nicht zum KFZ-Mechaniker. Manuel war berechtigt stinksauer. Ich hätte nicht an seinem Wintermotorrad rumschrauben dürfen. Ich hoffe, ihr bekommt das wieder hin.
Es sollte schön werden. Der Eichkämper Schneeräumdienst fegte den Platz, eine flotte Blondine schob die Linien. Es fehlten nur noch die Nummerngirls für die Halbzeitpause. Die echten Kerle waren in der Kabine. Echte Kerle? Die hätte es heute mehr benötigt. BFC Südring spielte mit allen Finessen und Nickeligkeiten. Leider hatte der angesetzte Schiri nicht alles im Blick. Sein Beobachter auch nicht. Insgesamt blieb es aber ruhig.
Unser Spiel war müde, unkonzentriert und ungenau. Ja, optisch waren wir überlegen. Südring machte es im technischen Spielaufbau etwas besser. Chancen gab es kaum welche. Den ersten guten Spielzug konnten wir in der 25. Minute zum 1:0 nutzen (Jan-Felix).
Nach der Pause begannen wir gut. Gleich ein ”Riesending”. Leider vom Torwart vereitelt.
Das Spiel plätscherte vor sich hin. Dann eine gute Szene von Südring. Ähnlich, wie unser Tor. Dieses Gegentor mussten wir schlucken. Wer soll heute da vorne noch einen rein machen? Uneinigkeit und Ratlosigkeit. Unser Sturmproblem kriegen wir nicht optimal gelöst.
Ich gönnte mir einen Glühwein und widmete mich unserem Gästebuch-Fan ”Onkel Martin”. Seine Augen glitzerten. ”Jetzt passiert es, unsere 14 macht das Ding rein!” In der nachfolgenden Szene fehlten dann wirklich nur wenige Zentimeter. ”Das wars!” (obwohl noch 10 Minuten zu spielen waren). Onkel Martin behielt recht. Es passierte nichts mehr. Ein wirklich müdes und schlechtes Spiel ging zu Ende. Es wird Zeit für die Winterpause.
24. November 2012
SV Tasmania Berlin – SSC Teutonia 2:2 (2:2). Punkteteilung im Verfolgerduell
Zur Ankunft im tasmanischen Hoheitsgebiet begrüßte uns wieder einmal ein nagelneuer Kunstrasen. Gut bespielbar und keine Eisbahn wie in Grünau. Alles schick? Nicht ganz. Der letzte Euro für neue Tornetze und die vorgeschriebenen Torbefestigungen fehlte wohl. Der Anpfiff musste um 10 Minuten verschoben werden.
(apropos Investitionen: in der letzten Woche verteilte unser Sponsor die neuen Trainingsanzüge. Schicke Seidengebinde im Stile einer Spitzenmannschaft. Danke Christian! Mannschaft, Trainer, Betreuer und auch der Verein freuen sich über so viel Engagement).
Der Kampf um Platz 3 konnte beginnen. Die Erwartungen? Das beste rausholen und bloß die ersten Minuten überstehen. Wir kennen ja unsere Schwächen. Und siehe da, die Jungs blieben ihrer Linie als ”Fehlstarter” treu und sorgten für einen neuen Rekord: Gegentor nach 35 Sekunden!! Der erste Angriff der Tasmanen hatte gleich gesessen.
Sofort wurde die Defensivabteilung neu geordnet und das war auch gut so. Es dauerte gar nicht lange und das Konterspiel wurde belohnt. Den ersehnten Ausgleich konnte Luci nach einem langen Ball für sich verbuchen. Ein Satz zu Lucas: heute das erste mal als alleinige Spitze unterwegs. Sein Arbeitseinsatz war vorbildlich, das Verhalten auf dem Platz ebenso. Klasse, nur sooo sollte es weitergehen. Arbeiten und entspannt bleiben. Das gilt für alle.
Tasmania zeigte in der Folgezeit, warum sie oben mitspielen. Kompakt in der Defensive, technisch stark in der Offensive. Unser Spiel war heute dagegen nicht das gelbe vom Ei. Viele Fehlpässe und die immer noch wiederkehrende Ungenauigkeit im Tempospiel.
Die Jungs kämpften aber aufopferungsvoll. Anerkennung dafür! Wenn es spielerisch schon nicht klappt, dann wenigstens so.
Zum Ende der ersten Halbzeit verursachte noch ein Sekundenschlaf in der Abwehr die erneute Führung der Tasmanen. Unsere Antwort: Ecke und Tor (Dennis), 2:2.
Die zweite Halbzeit wurde eine Abwehrschlacht. Es brannte nichts mehr an. Im Spiel nach vorne fehlte die Unterstützung, so dass am Ende ein wohl gerechtes und für uns akzeptables Remis übrig blieb. Platz 3 verteidigt!
Die Emotionen sind zurzeit etwas runtergefahren. Bei der Manschaft sowie auch bei den Eltern. Das Team hat viel geleistet. Der Kopf ist ziemlich leer. Ein besinnliche Harmonie ist der Vorbote zur schönen Weihnachtszeit. Man merkt es. Noch zwei Spiele durchhalten, zwei konzentrierte Spiele abbliefern und dann...........gibts Geschenke. Ihr habt es euch verdient!!
18. November 2012
„Nur“ Platz 2, eine Runde weiter, aber bestes Team.
Lust auf die BFV-Hallenrunde? Eher nicht, so die Einstellung des Trainerstabes und einiger Eltern. Das könnnte sich nach dem heutigen Nachmittag ändern. Denn alles was wir auf dem Kunstrasen vermissten, zeigten die sieben mehr oder weniger zufällig Auserwählten in bester Manier. Wir waren erstaunt und manchmal auch richtig baff. Die Mannschaft strotzte vor Spielfreude und betrieb teilweise einen irren Kombinatiosnwahnsinn über viele Stationen und im Direktspiel. Und noch etwas war anders: die Truppe spielte konstant in allen Spielen ihren Stiefel runter und es gab kaum einen Aussetzer. Das war bei den letztjährigen Turnieren anders. Sie wussten heute immer, was sie als nächtes tun wollen. Auch im Rückstand verließen sich die Jungs auf ihre Spielfreude. Das war sehr selbewusst.
Die Gegner: 3 Landesligisten (Borsigwalde, Friedrichshagen, SSV Köpenick) und ein überforderter Bezirksligist mit BSC Reinickendorf. Letzterer wurde bei einer Spielzeit von 12 Minuten im Auftaktspiel mit 15:0 vom Platz kombiniert.
Das zweite Spiel gegen den späteren Turniersieger Friedrichshagen ging leider und sehr unglücklich 0:1 verloren. Wir beherrschten auch dieses Spiel, aber kurz vor Schluss fingen wir uns einen Konter. Zum Turnierende konnte ich dem Trainer von Friedrichshagen zuhören. Seine Aussage: nur gegen uns wurden ihm die Defizite in seiner Mannschaft aufgezeigt. Da will er hin. Danke fürs Kompliment!
SSV Köpenick – körperlich und spielerisch sehr stark - besiegten wir dann wieder verdient mit 1:0.
Im letzten Spiel gegen die Frühstarter aus Brosigwalde liefen wir einem Rückstand hinterher. Und auch hier ließen wir uns nicht aus der Ruhe bringen und setzten noch 3 Dinger dagegen. Am Ende Platz 2. Das reicht fürs Weiterkommen. Wichtiger ist die Art, wie die Mannschaft das Tunier bestritt: sehr guter Fussball und ein vorbildliches Verhalten. Heute waren dabei: Enis. Marko, Sebastian, Keanu, Jan-Felix, David und Momo.
Und das letzte Lob geht an Magic. Mittlerweile die Ruhe in Person (Bina legte ihn an die Kette) und immer noch beschäftigt mit dem Platzverweis in Grünau, aber voll konzentriert auf die nächsten Linienrichteraufgaben. Der Fussball von heute müsste ihn getröstet haben.
13. November 2012
SSC Teutonia – Oranje 2:3 (1:1). Genau der richtige Gegner.
Das passte wie die Faust aufs Auge. Einen besseren Trainingspartner hätten wir gar nicht bekommen können und dann auch noch genau zum richtigen Zeitpunkt. Warum? In den letzten Spielen konnten wir genau erkennen, worin unser fussballerischer Nachholbedarf oder auch unsere Defizite bestehen: technisch sicherer Tempo-Fussball, mit hohem Druck auf den Gegner und auch offensiv stark ausgerichtet. Oranje hatte ihre U13 mit diesen Grundlagen schon frühzeitig ausgebildet und zeigte das Können auch im heutigen Testspiel.
Die gute alte ”Ajax-Schule” lässt Grüßen und ich muss zugeben, ich bin ein überzeugter Fan dieser Philosophie. Also Glückwunsch und Respekt an Oranje. Wir sollten viel aus diesem Spiel lernen und wenn man die letzten 15 Minuten unseres Spiel betrachtet, dann scheinen auch einige unserer Spieler die Lehrstunde angenommen zu haben. Unser Spiel wurde zum Ende wesentlich schneller und beweglicher. Ja, wir müssen wieder mal mit dem Ende anfangen, wenn wir über die Guten Dinge sprechen wollen. Der Anfang war wie in den letzten Spelen: abwarten, Zweikämpfe gehen verloren, das Tempo ist zu langsam, die Zuorndung stimmt nicht, die Abstände bei der Balleroberung sind zu groß, das Offensivspiel läuft zu viel durch die Mitte und die Pässe sind alles andere als genau und druckvoll. Oranja überrannte uns regelrecht in den ersten Minuten und zeigte, wie es gehen kann. Es dauerte wieder mal sehr, sehr lange, bis wir uns befreien konnten. Am Ende sah es wie gesagt wieder gut aus bei uns. Ein Untschieden wäre mit dem letzten Schuss (Lattenschuss von Dennis) auch gerecht gewesen. Sehr gute Chancen zum Ausgleich gab es vorher schon.
Nehmen wir das Spiel so, wofür es gedacht war: eine Temposchulung mit echtem Wettbewerb. Ziel erfüllt, wenn wir die letzten Minuten nehmen.
Jungs, nun lernt davon!! Der Ball läuft und läuft und läuft und läuft und ihr müsst auch laufen, schnell denken und schnell handeln. AKTIV am Spiel teilnehmen. In jeder Situation. Nicht abwarten, bis der Ball oder der Gegner kommt. Treibt euch selber in diese aktive Teilnahme. Fehler sind erlaubt. Es dient der Entwicklung. Die Trainer lenken dann nur eure AKTIVITÄT. Das ist besser, als wenn die Trainer erst einmal zur Aktivität auffordern müssen. Ihr packt das, den Ihr seid gut und könnt das. Euch fehlt nur manchmal der Mut und das Selsbewusstsein miteinander zu kombinieren. Traut euch! Alle für einen, einer für alle.
Sonntag in der Halle könnt ihr wieder mal üben. Nutzt das!! Der Erfolg ist zweitrangig und kommt dann so und so von alleine.
11. November 2012
Grünauer BC – SSC Teutonia 8:3 (4:2). Wieder mit Fehlstart.
Es ist Sonntagmorgen 9 Uhr. Wir sind in Grünau in der Vorbereitung zum Spitzenspiel. Die Jungs sind sehr gut drauf: alle sind wach und gut motiviert. Endlich gibt es hier auch einen nigelnagelneuen Kunstrasenplatz - erst seit 2 Wochen in Betrieb. Der Ackerboden ist verschwunden. ”Gut für uns”, dachten wir. So war es dann doch nicht.
Der neue Boden war rutschig wie Schmierseife. Mit normalen Kunstrasenschuhen hatte man kaum halt. Der Gegner hatte hier schon die ersten Vorteile (mit Rasenschuhen), wie sich zeigen sollte. Das war es aber nicht alleine. Grünau begann sehr druckvoll, körperlich überlegen und wesentlich dynamischer. Was machten wir? Erst einmal Wegbleiben vom Gegner und die richtige Entfernung finden. Unsere sonst so gute Defensivabteilung war in den ersten 15 Minuten sichtlich überfordert. Schnell stand es 3:0. Teilweise absolut unnötige Treffer, da es meist an Konsequenz fehlte.
Dann der Anchlusstreffer und schon drehte sich das Spiel. In den restlichen 15 Minuten gestalteten wir das Spiel mindestens gleichwertig mit weiteren Chancen. Mit einem 4:2 Rückstand ging es in die Halbzeitpause, aber es war noch alles möglich.
Gut ging es weiter. Zwei echte ”Riesen” in den ersten Minuten konnten leider nicht verwertet werden und wie es beim Fussball manchmal so ist, bekommt man im Gegenzug den Gegentreffer. Klassisch ausgekontert! Das war wohl der Knackpunkt des Spieles. Der Rest war Formsache für Grünau. Die Ordnung in unserem Spiel hatte sich aufgelöst.
Am Ende gewann Grünau völlig verdient. Ein Kern von 4 herrausragenden Einzelspielern (DFB-Stützpunktspieler) waren jederzeit in der Lage das Spiel zu treiben und für gefährliche Situationen zu sorgen. Wir dagegen waren meist zu langsam, zu ungenau im Spiel nach vorne und die Ballkontrolle im Tempospiel war ungenügend.
Die kühnen Hoffnungen, im Aufstiegsrennen mitzuspielen können, müssen wir vorerst zurückstellen. Das ist kein Rückschlag. Die Verfolger patzten auch.
Wir sind bisher weit gekommen und werden weiter hart arbeiten. Es kommen noch schwer zu spielende Gegner. Diese müssen auch erst einmal geschlagen werden. Das geht nur mit mehr Biss und technischen Verbesserungen. Wir packen das und es geht weiter. Kopf hoch Jungs, es ist ”nur” Fussball, der ab Montag wieder Spaß machen wird.
3. November 2012
SSC Teutonia – Westend 01 2:1 (1:1). Ein toller Gegner und etwas Glück.
Heute möchten wir als erstes die Geschichte vom letzten Pokalspiel und „unseren Gegnern“ gerne fortschreiben. Denn so, wie Westend 01 aufgetreten ist, wünschen wir uns alle Mannschaften im gesamten Jugendfußball: vorbildlich auf dem Feld und respektvoll wie auch freundlich am Spielfeldrand. Wir hoffen, dass wir das Gleiche zurückgeben konnten. Dankeschön Westend 01 und viel Glück in der weiteren Saison.
Das Spiel sollte für uns (auch für Westend 01) richtungsweisend sein. Wer bleibt oben in der Tabelle und wer sackt ins Mittelfeld? Vorab: ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Das Spiel blieb auch trotz dieser Brisanz absolut fair und jederzeit spannend. Nach den deutlichen Siegen in der Vergangenheit merkten alle Beteiligten wieder das Adrenalin aus der letzten Saison. Die Mannschaft tat viel gegen unser Wohlbefinden. Sie starten wieder zu zaghaft und ohne richtigen Drive. Westend erlangte früh an Oberhand und erkämpfte sich eine optische Überlegenheit. Das 0:1 war zu diesem Zeitpunkt verdient. Wir erarbeiteten uns auch gute Chancen, aber so richtig hatten wir nicht das Gefühl, dass die Truppe das vor der Halbzeit noch umdrehen könnte. Dann ein Freistoß (Festim) von der Mittellinie. Der ansonsten sehr gute Torwart von Westend ließ den Ball leider - aber zu unserem Glück - durchrutschen. 1:1 und kurz danach war auch Halbzeit.
Wir blieben draußen und brauchten nicht akklimatisieren!! Ein entscheidender Vorteil in den ersten Minuten. Anstoß, drei Pässe und dann stand Luci frei. Wir führten 2:1. Westend war wohl noch in der Kabine. Folgte jetzt Sicherheit? Leider nicht. Das ansonsten gut funktionierende Passspiel kam so gut wie gar nicht mehr zum Tragen. Es wurde ein Kampfspiel und mit der Erfahrung aus der letzten Saison konnten wir den Sieg bis zur 35. Minute (Abpfiff) retten. Momo durfte sich dabei auch noch auszeichnen. Es war kein schönes Spiel, aber es war spannend. Natürlich hätten wir gerne viel mehr Fußball gesehen, aber auch solche Spiele muss man gut über die Bühne kriegen. Wie gesagt, ein Unentschieden wäre gerecht gewesen und ich denke, dass Westend allerspätestens in der nächsten Saison noch für Furore in der Landesliga sorgen wird (viele Spieler aus dem jüngeren Jahrgang).
Der „Wahrsager“ kommt am nächsten Sonntag. Grünauer BC, der unangefochtene Spitzenreiter. Spielzeit: 9:00 Uhr!! Diese sollte man bei der langen Fahrzeit zwangsweise vom BFV verbieten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Alternativen gibt. Also Jungs: am Sonnabend früh ins Bett und keine Übernachtungsgäste!! Wir müssen uns darauf verlassen können.
Jan-Felix wird zum Glück wieder dabei sein und unsere Defensivabteilung verstärken. An alle: „Am Sonntag brauchen wir volle 100%!“
”Goddag. Vi kommer fra Berlin og spille i den nationale liga”. Das ist dänisch. Unsere dritte Fremdsprache im Mai 2013.
Es beginnt ein neues Spiel im Gästebuch. Wer wird bester Däne? Wer es übersetzen kann, bitte im Gästebuch posten und alle richtigen Antworten kommen eine Runde weiter. Warum dieses? Etwas Geduld. Die Antworten folgen in den nächsten drei Wochen. Freut euch. Es wird klasse. Auf dem heutigen Elternnachmittag wurden die Weichen gestellt.
Unser Verklaufsstand lief heute auch wieder super. Das klappt mittlerweile richtig gut.
”Super Girls. Hvad ville vi gøre uden dig?” (das gehört nicht zum ”Dänenspiel”).
Genießt das Wochenende und ab Montag volle Konzentration auf das nächste Spiel. Keine Faxen machen, keine Diskussionen und hart arbeiten. Alles andere können wir nicht beeinflussen. Vieles habt ihr aber in den eigenen Händen.
1. November 2012
BW Hohen Neuendorf – SSC Teutonia 4:0 (3:0). Die Mannschaft hat´s verkraftet.
Wir haben uns ja vorgenommen, neutral, positiv und respektvoll zu berichten. Das fällt mir heute schwer. Unser Gegner präsentierte sich auf dem Feld und am Spielfeldrand extrem „abgebrüht“ (vornehm formuliert). Teilweise war es schon eine Frechheit, wie man – insbesondere der Schiedsrichter der Heimmannschaft - mit zweierlei Maß gemessen hat. Auch nach dem Spiel haben sich der Trainerstab und einige Eltern des Gegners nicht gerade vorbildlich verhalten. Wer denkt, dass der emotionale Tobi oder Sascha in irgendeiner Weise provoziert haben könnten, NEIN! So ruhig waren sie noch nie. Sie haben auch schnell gemerkt, dass man unter diesen Vorrausetzungen das Spiel kaum gewinnen kann.
Eigentlich bestand der ganze Abend aus vielen Hürden. Die Hinfahrt begann mit abgesperrten Straßen. Einige Eltern fanden nicht rechtzeitig zum Platz - sie parkten in der Nähe von Rostock - Danielas Navi führte sie dann aber doch noch als Fußgänger zu uns.
Der Platz war nass und rutschig, der Ball eine Betonkugel. Der Gegner ging von Anfang an voll zur Sache und war uns in den ersten 30 Minuten körperlich und läuferisch klar überlegen. Wir gewannen kaum einen Zweikampf. Und wenn, dann wurde abgepfiffen. Schnell hieß es 3:0. Den Start voll verpennt, wie gegen Alemannia, aber dieses Mal mit Folgen. Ruhig bleiben und zum Spiel finden hieß es in der Halbzeit.
Und auf einmal lief es. Wer oder was ist schneller als der Gegner? Der Ball! Wir kombinierten deutlich besser, meist mit Doppelpässen im Mittelfeld und über mehrere Stationen. Ja, wir bekamen noch ein Gegentor, aber wir bestimmten das Spiel in den letzten 20 Minuten, leider ohne Torerfolg. Der körperlich etwas weiterentwickelte Gegner verlor an Kraft und konnte nicht mehr so viel entgegensetzen. Enis hat sich in dieser Phase die Note 1 verdient. Alle anderen kämpften und spielten aber auch deutlich besser. Die Mannschaft nahm es in der Kabine gelassen und war schon wieder heiß auf das kommende Spiel. Gegen Westend. Gut so. Solche Tage muss man auch abhaken können. Vertraut eurem Spielpotenzial. Lasst den Ball laufen und startet bitte, bitte, bitte am Sonnabend von Anfang an voll durch. Und unsere neuen Freunde aus Hohen-Neuendorf? Sie boten uns an, gerne wiederzukommen, um uns ein weitere Klatsche abzuholen. Hochmut kommt vor den Fall. Da wo ihr gerne hin möchtet, sind wir schon etwas länger: Landesliga – hart erarbeitet.
Gerne laden wir euch auch zu unserem nächsten Heimspiel ein und vertraut uns: bei uns läuft es extrem fair und respektvoll ab. Und nachtragend sind wir auch nicht.
27.10.2012
SC Alemannia 06 – SSC Teutonia 2:5 (1:4). Ein verdienter Pflichtsieg.
Zum Glück besitzt die Mannschaft mittlerweile ein so hohes und kontinuierliches Spielpotenzial, so dass auch Fehlstarts kompensiert werden können. Es begann nicht gut: schwaches Zweikampfverhalten, fehlende Spritzigkeit, Unordnung im defensiven Mittelfeld und dann noch ein „Luftschnapper“ von Momo und man liegt hinten. So richtig kam keiner ins Spiel. Und wenn es schon schief beginnt, dann kann man dem Favoriten ja auch mit einem Spieler weniger weiterspielen lassen - so die Regelauslegung vom Schiedsrichter: ein schnell ausgeführter Freistoß von Luci wurde als „absichtliches Gegenspieleranschießen“ gewertet und mit „rot“ belegt (dann aber doch nur 5 Minuten). Fragezeichen am Spielfeldrand. Wir fordern unsere Spieler immer auf, schnell zu denken und schnell zu handeln. Das taten wir auch in dieser Situation. Dennis stand ja total fei.
Für die Mannschaft war dieser Zeitpunkt wohl aber ein Wachrüttler. Wenn alles gegen uns läuft, dann konzentrieren wir uns dann doch mal wieder und legen einen Gang zu. Die Moral und das Selbstbewusstsein sind gut. Dennis gelang schnell der Ausgleich. Bis zur Halbezeit folgten drei weitere, gut herausgespielte Treffer. Enis und Festim glänzten durch gute Pässe. Die Defensivarbeit litt zwar im Zentrum – das Fehlen von Jan-Felix machte sich bemerkbar – ums so besser lief es aber mit den Offensivaktionen. Hinten rum versuchten wir das Spiel aufzubauen. Gelegentlich sehr gut, ab und zu mit Fehlern, diese sind aber bei einer deutlichen Führung absolut erlaubt. Üben im Wettbewerb und Sicherheit in den Aktionen bekommen wird der Schlüssel zum weiteren Erfolg werden. Alemannia war die erwartet kompakte Mannschaft. Der uns bekannt „Moritz“ war stark im Mittelfeld, die anderen Jungs kämpften sehr gut, konnten aber spielerisch nicht mithalten und schossen die Tore nach unseren Fehlern.
Was wir heute wieder sehen konnten ist, dass die spielentscheidenen Situationen im Außenfeld entstehen: „Klatsche, Klatsche, Klatsche, steil in die Gasse“ - so in der Fußballersprache - und dann runter zur Grundlinie und rein in die Mitte. Oder in den Rückraum. Wie auch immer. Das muss sitzen und weiter gefestigt werden. Die Räume nutzen und den Gegner laufen lassen.
Mittlerweile haben wir uns in der oberen Tabelle gefestigt (Platz 3). Wer hätte das gedacht? Viele Experimente in der Aufstellung können wir uns aber nicht erlauben, wenn wir weiter oben mitspielen wollen.
Donnerstag ist für uns der nächste Pokalspieltag. Die Zwischenrunde. Es geht gegen Hohen-Neuendorf ran, die in etwa unserer Kragenweite entsprechen. Das wird ein heißer Kampf. Wenn wir siegen, dann sind es nur noch 4 Spiele bis zum Finale.
Vorher werden wir am Mittwoch die B- und A-Jugend in Hakenfelde unterstützen. Es kommen Regionalligisten, die uns zeigen wollen, wie man „ganz oben“ so spielt. Wir sind gespannt
20. Oktober 2012
D1 gewinnt 16:0. E1 siegt im Spitzenspiel 4:0 und die D2 zieht mit 3:2 nach.
Sooo lieben wir die Samstage. Sonnschein, guter Fußball und gute Einnahmen am Verkaufsstand. Wo fangen wir an? Ich denke bei der E1, unseren letzten Testspielgegner (s. letzter Bericht). Was ich gesehen habe, war gut. Sie haben sehr gut gearbeitet und zwangen den ehemaligen Tabellenführer „Spaki“ regelrecht in die Knie. Die Tore fielen zwangsläufig. Super Jungs. Das Testspiel hat sich wohl gelohnt und ihr habt es ganz alleine gerissen.
Dann die D2 im Parallelspiel. Auch sie können es. Erst im Rückstand, aber in der zweiten Halbzeit drehten sie das Ding noch. Auch an euch Glückwunsch. Ein gute Moral!
Und bei uns, der D1? Erst dachten wir, dass BSC Kickers nicht antreten wollte/konnte. Sie standen dann aber doch noch pünktlich auf dem Platz, leider aber mit einem Mann weniger. Schnell stellte sich raus, dass es einen hohen Sieg geben würde. So überlegen waren wir. Respekt an Kickers, dass sie durchgespielt haben und wir wünschen euch ein gutes Händchen beim Neuaufbau. Nachdem schnell die ersten Tore gefallen waren, kam es darauf an, die Konzentration hoch zu halten und die spielerischen Elemente zu trainieren. Teilweise war es gut, manchmal halt zu „mittig“ orientiert. Wer will es den Jungs aber verdenken?! Jeder wollte gerne mal das Tor treffen. Als Note für die Abschlussstärke würde ich heute mal eine 4 verteilen. Nichts Neues. Den Killerinstinkt kann man kaum trainieren. Zur Halbzeit hieß es nur 5:0, wobei Dennis ein Hattrick gelang und in der zweiten Hälfte wurde es für die Kickersburschen einfach zu viel. Sie hielten aber - wie gesagt - tapfer durch.
Den Blick nach oben richten - auf die Tabellenspitze! Wer hätte das gedacht?! Ja, ich weiß, ich bin manchmal eine Mutbremse. Ihr habt ja Recht. Die Jungs spielen gerade recht ordentlich. Mal sehen, was am Ende dabei rauskommt. Ich wünsche uns natürlich nur das Beste. Wir werden feiern, egal wie es kommt. Vielleicht in Dänemark? Das Geld scheinen wir allmählich zusammenzubekommen. Der Verkaufsstand lief jedenfalls wieder sehr gut und wurde von unseren Müttern inkl. „Frau T.Wendler“ super betreut. Danke an euch. Ihr seid unsere „Moneymaker“ und es fehlen nur noch 400 km bis zum Ziel.
18. Oktober 2012
Am Wochenende geht es endlich wieder los. Auch für unsere E1. Sie müssen gleich nach der Herbstpause gegen den Tabellenführer „Spaki“ ran.
Georg und Huthi (Trainer E1) waren der Meinung, dass wir (D1) der richtige Vorbereitungspartner sind. Eigentlich halten wir von vereinsinternen Vergleichen nicht viel, sagten dann aber zu und in der Hoffnung, dass wir auch etwas dabei gewinnen können. Das Ergebnis war unwichtig - es ging „irgendetwas zu eins“ aus.
Der E1 fehlte der Mut, unsere Spieler richtig unter Druck zu setzen und unsere Jungs spielten einigermaßen passabel und kombinationsfreudig. Auch wenn viele Situationen hätten besser gelöst werden können, so blieb der Ball doch meistens flach. Bennys Herbstcamp und Ahlbeck haben zumindest im Kopf die richtige Nachhaltigkeit hinterlassen. Danach wurde die reguläre Trainingseinheit absolviert.
Der E1 wünschen wir viel Erfolg im Spitzenspiel. Ihr packt das. Ich habe euch schon viel, viel besser gesehen. Ihr habt es drauf und legt den Respekt ab. Ran mit Freude, Mut und Selbstvertrauen.
Wer es noch nicht weiß: Bennys Karriere nimmt seinen Lauf. Er unterstützt jetzt offiziell die Jugendleitung und verantwortet auch das Kleinfeld-Spielgeschehen.
Wir freuen uns und wünschen Dir viel Erfolg sowie ausreichend Ausdauer.
Für Tobi brauchen wir dringend einen neuen Job!!! Hat jemand einen? Er kann fast alles und ist absolut loyal und kollegial.
Saschas neue Leidenschaft als Webmaster ist weiterhin unbegrenzt. Er hat schon wieder neue Ideen und Ansprüche. Notfalls kann auch Daniela weiterhelfen. Sie hat sich heute als IT-Supporter geoutet.
Und Sponsor Christian? Gerade erst gab es schicke Winterjacken für alle und heute rannte er schon wieder mit Mustern von Trainingsanzügen rum?! Wir müssen uns bald ENGELHARDT an den Kleiderschrank kleben, oder?
Ganz ohne Nachwehen sind die letzten drei Wochen dann doch nicht an uns vorübergegangen. Wir wünschen Lucas und Enis gute Besserung und hoffen, dass ihr am Wochenende wieder voll dabei seid. Alle anderen geschwächten Kindern empfehlen wir Ruhe, vitaminreiche Ernährung und Mamas oder Papas warmherzige Unterstützung. Bis Samstag.
03. Oktober 2012
Turnier bei SV Nord-Wedding. Die Mannschaft nutzte den Tag, um „mal abzuschalten“.
Den ersten Tagessieg und eines der besseren Spiele konnten wir bereits gegen Lidl am Treffpunkt gestalten. Der Parkplatz war leer und es gab keine Gegenwehr. Jubel. Dann eine kurze Reise- und Schlafphase bis nach Wedding. Jetlag! Was danach kam, war teilweise sehr grauenvoll. Die Gegner? Keine extrem guten und vor allem keine Unschlagbaren. Unsere Gruppe: SV Nord Wedding, SG Blau Weiß Berlin, Frohnauer SC, SC Alemannia 06, NSC Cimbria Trabzonspor.
Die Spiele: 0:1 gegen Trabzonspor, der spätere Gruppensieger. Nichts gelang und wir ließen uns den Schneid abkaufen.
0:0 gegen Alemannia 06. Ebenso miserabel, obwohl sich Alemannia 06 zum Vorbereitungsspiel deutlich verbesserte.
0:1 gegen SV Nord-Wedding. Völlig unverdient! Wir hatten mindestens 3 Riesen, die kläglich vergeben wurden. Das Gegentor fiel aus einer sehr zweifelhaften Schiedsrichterentscheidung. Unsere Abwehrspieler blieben stehen, da sie - wie auch die Zuschauer - keine Ballberührung beim Abstoß gesehen hatten. Irgendeine Haarverlängerung des Gegners muss aber das Leder wohl berührt haben.
1:1 gegen Frohnau. Spielnote 5. Mehr gibt’s dazu nicht zu sagen.
Und dann folgte Blau Weiß Berlin. Ein technisch sowie körperlich starker Gegner. Endlich sahen wir ein ansprechendes, ja sogar ein herausragendes Spiel unserer Mannschaft. Schnelle Kombinationen über die Außen und viele gute Torchancen. Blau Weiß war sichtlich überrascht. Am Ende gewannen wir „nur“ 1:0. Was war passiert? Keine Ahnung. Das sind wohl die Turniergesetze.
Die Wachphase hielt leider nicht lange an. Das Platzierungsspiel gegen TeBe ging 0:1 verloren. Verdienter Sieger des Turniers wurde der SV Babelsberg 03, die in allen Belangen den anderen Mannschaften deutlich überlegen waren.
Erkenntnisse? Diese gibt es nur über unsere zukünftigen Staffelgegner.
SV Nord-Wedding: stark in der Offensive. Es marschieren mindestens 4-5 Spieler in Angriffssituationen mit. Der Mittelstürmer ist extrem agil und schnell. Die Schwächen liegen eindeutig im Defensivverhalten. Mit schnellen Kontern, vielen Torschüssen (Torwart zeigte Schwächen) und auch mit viel Druck auf die Abwehr sollte SV Nord Wedding bezwingbar sein.
Bei Alemannia 06 werden wir mehr Geduld mitbringen müssen. Sie stehen mittlerweile sehr kompakt und klären zweikampfstark. Im Zentrum ist kaum ein Durchkommen. Der Schlüssel zum Erfolg wird in der Zielstrebigkeit und Disziplin unserer Außenpositionen liegen.
Das Turnier wollen wir nicht überbewerten. Es waren auch nicht alle Spieler anwesend. Gerard (1.E) und Max (2.D) mussten aushelfen und machten ihre Sache gut. Wir hatten heute 12 Minuten richtig Spaß am Fußball und den Rest des Tages - naja - ich würde mal sagen ein nettes und spätsommerliches Kaffeekränzchen zum Tag der deutschen Einheit.
Zum Schluss gehen noch Genesungswüsche an Väterchen „Chief Ingo“. Wir hoffen, dass Du schnellstmöglich wieder an unserer Seite stehst. Und das möglichst schmerzfrei und „lauffreudig“. Wiltrud „kümmert sich“, wie sie sagte.
27. September 2012
SC Siemensstadt – SSC Teutonia 0:2 (0:1). Mühsamer Kick ohne Highlights
Heute können wir kaum Sehenswertes berichten – zumindest was den Fußball angeht. Vorahnend trug Benny wohl seine Sonnbrille. Wie sich aber rausstellte war dieses nur eine Vorsichtsmaßnahme gegen seine Bindehautentzündung. Gute Besserung!
Es war ein mühseliger Kick. Auf dem nassen Kunstrasen klappte kaum etwas. Die Bälle versprangen bei der Passannahme und lange Bälle wurden so schnell, dass kaum einer hinterher kam. Die gefühlte Gesamtspielzeit lag bei 30 Minuten. Viele Bälle landeten im Aus. In einer Spielphase konnten wir aber „Eckbälle abwehren“ üben. Es waren mindestens 10 am Stück. Auch mal gut.
Die Tore? Ja, die fielen etwas glücklich, aber am Ende verdient (Basti, Luci). Siemensstadt konnte zeitweise viel Druck aufbauen und hat sich zum Testspiel aus der Vorbereitung deutlich verbessert. Glückwunsch.
Gut funktioniert zurzeit unsere Defensivabteilung, angefangen mit unseren Mittelfeldmotoren Jan-Felix und Enis. Siemensstadt hatte trotz teilweiser optischer Überlegenheit keine klare Chance.
Die Mannschaft freute sich über das Weiterkommen, musste aber lange auf die ersehnte Dusche warten: Betreuer Sascha hatte noch eine nette Idee und veranstaltete kurzfristig eine längere Schnitzeljagd mit dem Kabinenschlüssel.
Am Ende wurde er selber Sieger und gab ihn raus. Wo war er denn nun?
Egal, eine Runde weiter! Ein Dank noch an unsere Zaungäste – die Eltern, Micha (Jungendleitung) sowie Andre (Trainer A-Jugend). Beim nächsten Mal spielen wir attraktiver, aber so hattet ihr wenigstens die Gelegenheit auch über andere Dinge zu quatschen. Fussball ist halt mehr.
Turnierankündigung:
Mittwoch, den 03.10.2012: Turnier bei SV Nord Wedding von 11:00 – 17:00 Uhr.
22. September 2012
Berliner Amateure – SSC Teutonia 0:3 (0:3). Das hat geschmeckt.
Jeder Mensch hat so ein paar Dinge, die er nie oder selten tun würde. Und wenn man diese mal in die Waagschale wirft, macht man es nur dann, wenn die Quoten äußerst gut stehen oder eine Schlappe dieses auch Wert ist.
Heute mussten wir gegen die Amateure ran. Ein altbekannter Verein, bei dem wir seit Jahren nicht mehr gewinnen konnten und ein fortwährender Favorit auf die Meisterschaften. Und dazu noch unsere Auswärtsschwäche! Die Zeichen auf Sieg bestanden eher in kühnen Wunschvorstellungen. Also haute unser Sascha einen rein und versprach der Mannschaft bei Sieg, einen Döner essen zu wollen
(wobei man hier erklären muss, dass er vor vielen Jahren seinem letzten Bissen nahm, begleitet mit tagelanger Übelkeit).
Teutonia überraschte von Beginn an. Volldampf und agieren auf des Gegners Platz!! Das sieht man meist nur in Heimspielen. Mit hoher Laufbereitschaft und Zweikampfstärke bestimmten wir die ersten 20 Minuten. Der Lohn: 1:0 (9., Lucas) und das 2:0 (18., Dennis). Wir als Zuschauer merkten, dass hier und heute was geht. Die Jungs waren heiß. Die Räume wurden gut genutzt und die Defensive stand gut. Danach kamen die Amateure besser ins Spiel und wir konterten gefährlich. Das 3:0 fiel durch einen Standard (Freistoß, 30., Enis). Auch das funktioniert mittlerweile!
Pause. Gute Stimmung und nur kurz Luft holen. Die Mannschaft kam früh aus der Kabine und zeigte dem Gegner, dass auch in den zweiten 30 Minuten Teutonias Dampfkessel voll unter Druck stehen. Wir sahen noch gute Szenen, aber leider keine Tore mehr. Nicht so schlimm. Der Einsatz, der Wille und manche Spielzüge haben überzeugt!! Auch die „Muttis“ am Rande.
Entspannung für Benny. Die kubanische Havanna paffte er mit Genuss. Tobi rannte mit Dollarzeichen in den Augen rum. Warum eigentlich?
Und Sascha? Seine ganze Freude kann er bei dem Gedanken an sein bevorstehendes Abendessen mit viel Lammfleisch und fettigen Saucen wohl erst ab Montag ausleben. Gutes Nächtle!
Das war ein gutes Spiel - auf alle Fälle eines unserer besten Auswärtsspiele. Ein fettes Lob an die Spieler. ABER. Kein Übermut. Mit weniger Einsatz dreht sich die Fußballwelt einmal komplett. Nur 100% wie heute sind erfolgsversprechend.
15. September 2012
SSC Teutonia – SC Staaken III 4:2 (1:2). Ein Testspiel für die Stimmung.
Unser Gegner für die heutige Pokalrunde konnte bisher leider noch nicht ermittelt werden. Es wird Siemensstadt oder Pankow sein. Ein Wochenende ohne Fußball? Das ist schwer zu verkraften und die Mannschaft hat auch noch einige Übungsstunden Nachholbedarf. Die letzten Spiele sahen nicht so prickelnd aus.
Also wurde von Benny ein Freundschaftsspiel organsiert. Der Gegner: unser Nachbar aus Staaken mit der 3.D. Bekannt aus zurückliegenden Testspielen ist dieses mittlerweile eine Mannschaft, die durch Verstärkungen aus der 1.D einen älteren Jahrgang bildet und recht gute Einzelspieler beherbergt. Also passend zu unserem Niveau und für ein Testspiel.
Die erste Halbzeit war wie immer: kein schönes Spiel und sehr unkontrolliert. Alles auf Augenhöhe aber wir lagen 1:2 hinten. Das Blatt wendete sich in den zweiten 30 Minuten. Für uns lief es jetzt deutlich besser und Tore aus den zahlreichen Chancen fielen auch. Das Spiel war noch nicht schön, aber strukturierter. Am Ende konnte alle zufrieden sein und das ein oder andere wurde ausprobiert. Besonders überrascht hat David, der im Sturm in der zweiten Halbzeit sehr viel arbeitete und auch mit einem Tor belohnt wurde. Schweißgebadet musste er nach 20 Minuten ausgewechselt werden!
Das wollen Trainer sehen: Spieler, die sich mit Leistung für das nächste Punktspiel aufdrängen.
Ein Dank auch an Marcel Camenz (Schiedsrichter), der sich bereit erklärt hat, das Spiel wie immer souverän zu leiten. Auch Schiedsrichter haben Fans! Der/die ein oder andere würde sich freuen, dich beim nächsten mal wiederzusehen.
08. September 2012
SSC Teutonia – Viktoria 89 3:0 (3:0). Zu wenig gezeigt!
Heute loben wir dann doch mal einen Einzelspieler. Enis. Nicht, weil er die drei entscheidenden Tore zum Sieg geschossen hat, sondern weil er das umgesetzt hat, was die Trainer ihm mitgaben. Spielen, arbeiten und schießen! Die „Magic“ wirkte auch von der Außenlinie und der Tag wird ihm dann doch in schöner persönlicher Erinnerung bleiben. Wann schießt man schon drei Tore in fünf Minuten?! Das ist bei uns nicht alltäglich.
Insgesamt funktionierte das Team heute wieder nicht so richtig. Ja, die drei Punkte nehmen wir natürlich gerne mit. Aber es hätten bei allem Respekt vor Viktoria 89 weitaus mehr Tore fallen müssen. Fehler in den Laufwegen und das immer wiederkehrende „Hochspiel“ ist bei aller Trainingsfokussierung im Wettbewerb nur schwer abzustellen. Unsere Abschlussschwäche ist ja mittlerweile jedem bekannt. Gefahr bestand für uns zu keiner Zeit. Ein Tor wollte aber auch nicht fallen. 25 Minuten der Geduld. Viele Zweikämpfe – das war auch richtig, das Spiel so zu beginnen – aber das Aufbauspiel litt doch sehr unter der Enge der Laufwege. So wie auf dem Bild sah es meistens aus: 10 Spieler auf 10m².
Fünf ansprechende Minuten gab es dann doch noch. Kurz vor der Halbzeit. Hier fielen die drei Tore. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin, wobei wir das Geschehen eindeutig bestimmten. Freude ja, Überzeugung nein! Also weiter und weiter und weiter dran arbeiten.
Umso besser lief es an unserem Verkaufsstand. Trotz Regen konnten wir viele Eltern und Kinder verköstigen. Die Resonanz: äußerst positiv. Neu im Angebot: Bio-Gartenpflaumenkuchen, kroatischer Götterkuchen und Berliner Kesselwürste. Wenn das so weitergeht müssen wir uns bald Gedanken machen, ob wir uns im „kulinarischen Stadtführer“ eintragen lassen. Einfach alles deliziös.
Heute im Service tätig: Anja, Dani, Sandra und Sylvia. Herzlichen Dank. Und begleitend noch ein Appell an alle anderen Eltern: denkt bitte an die nächsten Heimspiel-Ausbildungsstunden im Servicebereich. Wir machen es für unsere Kinder und die gemeinsame Abschlussfahrt.
Neue Erkenntnisse: keine…. außer, dass Tobi auch als Verkäufer Perspektive hätte. Denk drüber nach!
25. August 2012
SSC Teutonia - Wacker Lankwitz 5:0 (2:0). Freude in allen Reihen
Sooo konnten wir die Mannschaft lange nicht mehr sehen.
Erstens: sie sahen gut aus! Christian hatte in den Ferien mal wieder ein paar Flaschen gesammelt und das Pfandgeld in neue Trikots investiert. Nein, nicht in Grün, sondern schwarz mit „Magenta“. Das zum einen als Symbol eines Neubeginns und zum anderen als Erinnerung an die Schlachten der hart umkämpften letzten Saison.
(Magenta: der Name stammt angeblich von dem italienischen Ort Magenta in der Nähe von Mailand, als in der Schlacht von Magenta (Sardinischer Krieg) so viel Blut vergossen wurde, dass der Boden diese Farbe annahm). Danke Christian.
Zweitens: sie sind wieder heiß auf Fußball und werden für die Arbeit belohnt. Die Motivation ist zu spüren. Auch außerhalb der Spielfeldes. Drittens: das Spiel in sich wird immer besser und konstanter. Das Leder rollt öfters so, wie sich die Trainer das vorstellen.
Wie vor jeder Saison überwiegt erst einmal die Unsicherheit und eine unterschwellige Nervosität. Das Selbstvertrauen wurde in der letzten Saison bei einigen Spielern doch deutlich angekratzt. Davon war heute nichts mehr zu spüren. Wir hatten ja „Magenta“ und legten richtig stark los. Gut in den Zweikämpfen und schnelle, flache Spielzüge nach vorne brachten sofort Gefahr. Das 1:0 fiel verdient nach 10 Minuten. Dann kam die Auszeit. Wacker übernahm das Ruder. Aber auch diese Phase überstanden wir gut und sicher. Echte Gefahr kam nur einmal auf. Die Mannschaft ackerte sich wieder ins Spiel. Ach ja. Es sollte viel geschossen werden. Das taten die Jungs dann auch. Einer davon ging dann kurz vor dem Pausenpfiff ins Netz. 2:0 Pausenführung. Psychologisch wichtig! Die zweiten 30 Minuten wurden dann sehr zur Freude der Zuschauer souverän und überzeugend ausgefüllt. Drei schöne Tore fielen noch. Wir haben ein starkes Auftaktspiel gesehen! Super Buben!
Es war gut, dürfen es aber nicht zu sehr überbewerten. Euer Lineman hat Wacker weit unten in der Abschlusstabelle prognostiziert. Legt also in der nächsten Woche noch eine Schippe drauf.
Das Drumherum. Ein Dank an die „Geburtshelfer“:
Ja, wir haben auch eine Neugeburt zu verkünden. Den D1-Verkaufsstand!. Am 25.08.2012 um 10:38 Uhr kam er zur Welt und der erste Kaffee konnte nach langer, langer Zeit zu den Spielen ausgeben werden. Das Laufen lernen werden wir jetzt bei allen unseren Heimspielen (D1). Heute klappte es schon sehr gut. Danke Muttis und „Welcome Home, Anja“ (J). Wir haben dich verstanden. Helft also bitte alle mit. Das wird gut und am Ende ist es immer für unsere Kinder.