Fortuna Babelsberg - SSC Teutonia 3:3 (1:0)
Ein heißer Nachmittag in Babelsberg. Zwei Stunden volle Sonne auf die gut frisierten Häupter und ein schöne Kulisse, die in Babelsberg auch auf den Sportplätzen etwas angepasst wurde: nicht für irgendwelche Filmdrehs, nein, für die Umsetzung des Hygienekonzeptes. Gut gemacht liebe Fortunen und vielen Dank für den freundlichen Empfang. Zum Glück durften wir bei den Temperaturen auf dem Rasenplatz spielen. Das war für die Spieler wesentlich angenehmer als auf einem Kunstrasenplatz. Angenehm - das ist vielleicht das richtige Stichwort zum Spiel:
Die Erwartungshaltungen haben wir bewusst reduziert. Die lange Corona-Pause hat mehr Spuren hinterlassen, als wir vermuteten. Gefühlt fangen wir bei fast Null an. Nicht nur der Körper, insbesondere der Kopf macht auf dem Feld nicht mehr die gelernten Dinge. Viele Spieler begaben sich heute in eine "angenehmere" und kontaktlose Komfortstellung. Sich quälen können und wollen, das machten nur die Fortunen aus Babelsberg. Selbst unsere zahlenmäßige Überlegenheit - wir reisten mit zwei kompletten Mannschaften an und wechselten vollständig durch - brachte nicht den gewünschten Erfolg. Trotzdem die spielerischen Mittel und Gelegenheiten dafür da waren. Es gab auch gute Sequenzen. Die reichten aber nicht, um einen 30 minütigen Film davon zu drehen. Alles noch Corona-Welpenschutz für die Jungs. Dieser endet aber irgendwann. Bis dahin sollte sich jeder Spieler in Stellung gebracht haben und seine Komfortzone verlassen.
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