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Abschlussfahrt: "We love Scharbeutz!"

aus dem gefängnis ausgebrochen - die daltons

Die Ausbrecher im Hansa-Park.
Die Ausbrecher im Hansa-Park.

Sie sind gefährlich! Und wenn sie erstmal frei sind, dann sind sie nicht mehr aufzuhalten: die vier Dalton-Brüder - bereits verewigt in den Lucky Luke Comics. Der Ausbruch gelang nach holprigen Vorbereitungen und vielen Tunnelgraben am 18. Juni anno 2021. Das Ziel: die Strandbanken in Scharbeutz-Town ausrauben und fette Beute im Hansa-Park-City machen. Die Gefährten: 11 mutige und schwimmfähige Nachwuchs-Daltons sowie geübte Strandtaktiker aus der Eltern- und Betreuerschaft - und natürlich mit Rantanplan: 

Wir wurden nicht geschnappt - das vorneweg. Nur einmal - nachts am Strand - bescherten uns Lucky-Lukes Weggefährten vom Ordnungsamt und den Strandwächtern etwas Ärger. Wir konnten uns befreien und flüchten. Wichtige Trinktaschen gingen verloren - Ersatz wurde schnell besorgt. Der Ritt nach Scharbeutz-Town verlief ohne Überfälle und Staus. 3 Stunden - dann die erste frische Seeluft in die staubige Nasen einziehen. Herrlich. Die Herberge lag direkt am Strand (50m) - gut ausgesucht für die ersten Beutezüge. Sogar mit Saloon und einem wohlgesonnenen Hebergssheriff. Frühstück ok,  abends die Jagdbeute auf den Grill und dazu Western-Salate. Alle wurden satt. In den Unterkünften waren alle Zimmer mit Dusche und WC ausgestattet. Sehr modern - das hatten wir auf den letzten Beutezügen nicht so gehabt. An den ersten beiden heißen Tagen wurden tagsüber die Strandbanken ausspioniert. Abends/nachts ging es wieder dorthin zurück: die herrlichen Sonnenuntergänge genießen, den Nachwuchs freien Lauf lassen und wider aller Ehrenkodexe einen kleinen Tennessy-Whisky am Sandtresen zu sich nehmen (natürlich nur für die Erwachsenen). Die Beute wurde am nächsten Tag gezählt: der Nachwuchs ergatterte einige Mädchenbekanntschaften. Wir, die Daltons, hatten am Ende des Tages nichts in den Tüten. Die Sandbanken waren schon leergeräumt. Das musste sich ändern. Am Sonntag, da sollte es richtig krachen. Ab nach Hansa-Park-City. Wir hatten gehört, dass dort auf wirren Wegen und wilden Fahrgeschäften eine Mengen zu holen sei. Daltons-Kluft anziehen, Mut mitnehmen und die Körperhaltung auf Angriff. Bonanza-City - ein Stadtteil von Hansa-Park-Town - räumte für uns die Straßen, die Salloons wurden geschlossen. Die Beute: etwas Essen und Lina fand bei der Schatzsuche wenigstens einen kleinen Goldtaler. Viel zu wenig. Auf den Wasserstraßen wurde es nicht besser. Die Pferde und die Lederklamotten wurden völlig durchnässt. Es gab dort auch Eisenbahnen, die flogen auf Luftschienen mit wildem Tempo durch den Himmel, die Passagiere kreischten, wir sahen aber keine Eisenbahnräuber?! Hmm. Und Türme: dort stiegen die Leute ein, wurden 130 Meter hochgezogen, dann gekippt und die Taschen geleert....nichts viel runter, außer die Leute. Da war auch nichts zu holen. Unser Nachwuchs hatte an den Fahrgeschäften viel mehr Freude als wir und sie waren auch nicht in Not: das freizügige Taschengeld für die Tage war mehr als ausreichend. Sie lachten sehr viel und waren "frei" - und das ist weit aus mehr wert als jeder Goldtaler. Wir ritten im leichten Regen zurück nach Spandau-City, etwas übermüdet, gut gebadet, ordentlich durchgedreht und immer der Sonne entgegen.            

Diesen Ausbruch konnten wir nicht ganz alleine finanzieren. Vor Ort konnten wir nichts "organisieren". Die Daltons gingen wie bei Lucky-Luke am Ende doch als Verlierer wieder ins Gefängnis.

Um so mehr bedanken wir uns bei allen Unterstützern, Spendern und Eltern, die diesen Vier-Tage-Ritt wieder ermöglicht haben. Wir machen das jedes Jahr. Fußball ist nicht alles - schon gar nicht im Amateurbereich. Die Mannschaft hat sich mit viel Disziplin einen hohen Leistungsstatus erarbeitet. Dafür müssen auch mal die Zügel locker bleiben und die Jungs belohnt werden. Aber auch in diesen Tagen: die Jungs waren vorbildlich und diszipliniert. Keine Klagen von den Daltons - nur Lob!! Danke an euch alle!

Bilder und Eindrücke

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Die Daltons auf Kriegspfad

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