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Helau und Alaaf. Die fünfte Jahreszeit in Marienfelde!

Stern Marienfelde - SSC Teutonia 1:2 (1:1)

11.11. um 11 Uhr 11: vielerorts der Beginn der närrischen Zeit. Während sich ein Teil des Trainerteams (Lilge/Souchard) den Schlaf aus den türkischen Sommernachtsträumen rieb, beschäftigten sich Menzel/Schmidt mit der Frage, welche Narren und Jecken die große Kappe für das Spitzenspiel in der Startformation aufsetzen sollten. Es stehen viele Gute zur Auswahl - wer schunkelt aktuell am besten? Sprüche kloppen können sie alle! Es waren gerade mal 30 Sekunden vergangen, da dachten wir schon, dass uns unsere Defensivabteilung wirklich zum Narren halten wollte?! Eine unfassbare Fehlerkette bei den ersten Kontakten. Es stand 1:0 für Marienfelde. Nervosität? Eher nicht. Wie sich rausstellte, das Vorzeichen für das gesamte Spiel - bei beiden Mannschaften. Irgendwie sind in den letzten Jahren die Teppichhändler in Marienfelde anscheinend immer vorbeigefahren. Ein plattgetretener Kunstrasen aus den 80ern, leicht feucht und Spielgeräte, die eher aussortierten Flummis aus den benachbarten Kindergärten glichen. Die Kugel hoppelte über den Platz, die Spieler kamen fast alle nicht richtig damit zurecht. Kombinationsfußball = Fehlanzeige. So wurde es ein Spiel mit "langen Bällen" sowie "Pressing und Gegenpressing". Nicht schön für alle die, die da "draußen" ein Spitzenspiel sehen wollten. Es dauerte dann auch etwas mehr als 30 Minuten, bis wir unsere erste gute Aktion platzieren konnten und die der stark aufspielende Dewitz verdient vollendete. Halbzeit zwei - Teutonia deutlich überlegen! Das Spiel wurde insgesamt nicht großartig besser, aber wir waren mehr am Drücker und erspielten uns ein paar sehr gute Chancen. Von Marinefelde habe ich nur eine nennenswerte Offensivaktion im Kopf. In der 72. Minute erlöste uns wieder Dewitz, der auf Vorlage von Huthmann seinen ganzen Willen zum Sieg im Abschluss reinpackte. Erleichterung, Riesenfreude ....Helau und Alaaf. Ein "schmutziger Dreier" - wie man oft sagt. Aber verdient und vor allem durch die Mentalität getrieben, wenn es spielerisch mal nicht so richtig klappt. Und das in einem Umfeld, welches man wirklich als "fünfte Jahreszeit" bezeichnen kann. In Marienfelde ist/war halt alles anders und ungewohnt.

Die türkischen Sommernachtsträume von Lilge/Souchard gehen jetzt noch 5 Tage weiter, werden intensiver - dank einer Mannschaft, die an sich glaubt, die Charakter und Talent vereint. Danke Männer!

 Seid aber gewarnt. "Von oben" sind jetzt alle Spiele gespielt. Die kommenden Gegner ergatterten eine Menge Achtungserfolge bei den führenden Teams. Sparta Lichtenberg (nächste Woche) mit einem Unentschieden bei Fortuna Biesdorf und nur einer knappen Niederlage beim Köpenicker FC. Es ist genau wie beim JFC: gute Teams, die Punkteausbeute und Platzierung sagen wenig aus! Es gibt also noch genug Arbeit, keine Selbstläufer und absolut KEIN Grund nachzulassen. In erster Linie verliert man oft nur gegen sich selbst - im Kopf! 

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